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MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Gewinne aus - Pfund zieht weiter an

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen mit Entspannungssignalen die Gewinne am Donnerstagmittag noch aus. Sowohl vom US-chinesischen Handelsstreit als auch vom Brexit kommen positive Nachrichten. Nach den Entscheidungen des britischen Parlaments ist ein "harter Brexit" unwahrscheinlicher geworden. Den Plänen von Premierminister Boris Johnson wurde gleich eine doppelte Absage erteilt. So hat das Parlament der Regierung ein Ausscheiden Großbritanniens aus der EU ohne Folgeabkommen untersagt. Auch Neuwahlen dürfte es vor Ende Oktober nicht mehr geben.

Auch bei den US-chinesischen Handelsgesprächen stehen die Zeichen auf Entspannung. So hat Vizepremier Liu He mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und US-Finanzminister Steven Mnuchin telefoniert, um ein hochrangiges Treffen Anfang Oktober zu verabreden. Das schürt die Hoffnung auf einen Durchbruch in den zuletzt offensichtlich festgefahrenen Verhandlungen. Die Commerzbank warnt derweil: Ein deutliches Vorankommen bei den Handelsgesprächen werde dadurch erschwert, dass die chinesische Seite nach der jüngsten Runde der US-Zölle kaum noch glauben könne, die US-Administration sei ein verlässlicher Verhandlungspartner.

Der DAX legt um 0,8 Prozent zu auf 12.123 Punkte, der Euro-Stoxx-50 um 0,8 Prozent auf 3.478 Punkte. Gegen den Trend fällt derweil der FTSE-100 um 0,7 Prozent. Händler verweisen auf die Stärke des Pfund Sterling, das auf die Kurse der global ausgerichteten britischen Unternehmen der ersten Reihe drückt. Mit der nachlassenden Sorge eines harten Brexit Ende Oktober zieht das Pfund weiter kräftig an auf 1,2340 Dollar. Vo zwei Tagen notierte die britische Devise noch unter 1,2000 Dollar.

Schwache deutsche Auftragseingänge werden ignoriert 
 

Sehr schwache deutsche Auftragseingänge werden ignoriert. Sie brachen um 2,7 Prozent ein, während Ökonomen lediglich ein Minus von 1,5 Prozent erwartet hatten. Die Daten erhöhen nach Ansicht von Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank Gruppe, die Rezessionswahrscheinlichkeit für die deutsche Wirtschaft erheblich. "Vor allem aus dem Ausland außerhalb der Eurozone kamen merklich weniger Aufträge", betonte Gitzel. Am Nachmittag werden in den USA der ADP-Arbeitsmarktbericht sowie der ISM-Index für das nichtverarbeitende Gewerbe veröffentlicht.

Deutsche Autoaktien ziehen an. Sie profitieren stark von den wieder beginnenden Handelsgesprächen und dazu noch überraschend guten Absatzzahlen aus den USA. Vor allem Daimler ragen positiv hervor: Mercedes hat den Absatz dort im August im Jahresvergleich um fast ein Viertel gesteigert. VW erzielte ein Plus von 9,8 Prozent, BMW konnte 7,2 Prozent mehr Autos verkaufen als im Vorjahr. Entsprechend steigen VW um 1,7 Prozent, Daimler um 2,9 Prozent, BMW um 1,8 Prozent und Zulieferer Conti um 3,1 Prozent.

Daneben stehen Index-Änderungen im Blick. Thyssenkrupp (plus 4,7 Prozent) müssen wie erwartet aus dem DAX absteigen. Dafür rücken MTU Aero (minus 1,3 Prozent) in die erste Reihe vor. Nach dem Aufstieg in den MDAX gewinnen Compugroup 1,2 Prozent. Das TecDAX-Mitglied hat auf der Zielgeraden die Liquiditätsanforderungen geschafft. Aufstiegskonkurrent Rational ist dagegen auf der Schlussgeraden aus den Liquiditätsrängen herausgerutscht, die Aktie notiert unverändert.

Safran mit starken Zahlen 
 

Drägerwerk gewinnen 0,1 Prozent, das Unternehmen hat gerade noch den TecDAX-Platz gerettet. Varta legen sogar um 2,7 Prozent zu, obwohl weiter auf den Aufstieg in den TecDAX gewertet werden muss. Dies sei jedoch nur aufgeschoben, nicht aufgehoben, heißt es im Handel.

Starke Zahlen für die Luftfahrt- und Rüstungsindustrie kommen von Safran aus Paris. Die Franzosen haben nach den Halbjahreszahlen den Ausblick deutlich erhöht. Der Nettogewinn sprang 45 Prozent zum Vorjahr auf 1,35 Milliarden Euro. Entsprechend haussiert die Aktie um 6,1 Prozent.

Im Fokus stehen auch Innogy, hier strebt Eon einen Verschmelzungsvertrag und einen Squeeze-Out an. Die Aktien fallen 2,2 Prozent, Eon legen um 0,9 Prozent zu. Seit Jahresbeginn hat die Innogy-Aktie bereits etwa 50 Prozent zugelegt, und in den vergangenen Tagen hat sich der Kursanstieg beschleunigt. Zur Höhe der Barabfindung machte Eon keine Angaben.

Encavis fallen um 6,5 Prozent. Der Solar- und Windparkbetreiber hat seine Hybridanleihen aufgestockt. Investoren verkaufen nun die Aktie und nehmen stattdessen die Schuldverschreibung ins Depot. Nach einer Platzierung geben Scout24 um 3,2 Prozent nach.

=== 
Aktienindex                 zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50              3.477,57   0,77    26,74      15,86 
Stoxx-50                   3.177,10   0,34    10,63      15,11 
DAX                       12.123,25   0,82    98,21      14,81 
MDAX                      25.864,39   0,46   118,31      19,81 
TecDAX                     2.834,94   1,28    35,79      15,70 
SDAX                      10.935,66   1,06   114,75      15,00 
FTSE                       7.261,33  -0,68   -49,93       8,67 
CAC                        5.581,64   0,90    49,57      17,99 
 
Rentenmarkt                 zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         -0,63            0,05      -0,87 
US-Zehnjahresrendite           1,51            0,04      -1,17 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %   Do, 8:28  Mi, 17:25 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1054     +0,17%     1,1023         1,1025    -3,6% 
EUR/JPY           117,81     +0,37%     117,37         117,13    -6,3% 
EUR/CHF           1,0865     +0,40%     1,0837         1,0820    -3,5% 
EUR/GBP           0,8959     -0,52%     0,9022         0,9045    -0,5% 
USD/JPY           106,58     +0,20%     106,48         106,22    -2,8% 
GBP/USD           1,2340     +0,72%     1,2218         1,2190    -3,3% 
USD/CNY           7,1456     -0,01%     7,1418         7,1465    +3,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.632,25     -0,30%  10.636,00      10.434,12  +185,9% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          56,17      56,26      -0,2%          -0,09   +16,9% 
Brent/ICE          60,74      60,70      +0,1%           0,04    +9,7% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.541,45   1.552,60      -0,7%         -11,15   +20,2% 
Silber (Spot)      19,24      19,55      -1,6%          -0,31   +24,2% 
Platin (Spot)     982,51     983,50      -0,1%          -0,99   +23,4% 
Kupfer-Future       2,60       2,58      +1,0%          +0,03    -1,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 05, 2019 06:46 ET (10:46 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
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