Trotz guter Bedingungen auf dem französischen
Heimatmarkt verliert der Energieriese Electricité de France EDF
Im Vergleich zum Vorjahr setzte der Konzern in den ersten sechs Monaten mit 36,5 Milliarden Euro 4,3 Prozent mehr um als ein Jahr zuvor. Organisch lag das Wachstum bei 3,7 Prozent. Bereinigt um Einmaleffekte bliebt den Franzosen am Ende ein Überschuss von 1,4 Milliarden Euro. Damit sank das Ergebnis um fast ein Fünftel. Als Begründung führen die Franzosen gestiegene Kosten und Investitionen in die Atomsparte an.
Für das laufende Geschäftsjahr hält der Konzern an seinen Zielen fest: Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll demnach bei 16 bis 16,7 Milliarden Euro liegen. Das Ebitda im ersten Halbjahr lag bei 8,35 Milliarden.
EDF gehört zum großen Teil dem französischen Staat und durchläuft zur Zeit ein Programm, das die Kosten senken soll. Zuletzt wurden Gerüchte laut, Frankreich wolle das Unternehmen von der Börse nehmen. Mit seiner 100-prozentigen Tochter EDF Deutschland mit Sitz in Berlin ist der Konzern auch hierzulande aktiv./knd/kro/jha/
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AXC0088 2019-07-26/10:29