Von Manuel Priego Thimmel
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Börse ist auch im zweiten Quartal auf Wachstumskurs geblieben, wenngleich das Tempo aus dem Vorjahr nicht mehr gehalten werden konnte. Der zyklische Rückenwind in Form stark steigender Volatilitäten und dem damit verbundenen Absicherungsbedarf der Anleger weht nicht mehr so stark. Die Zahlen erfüllten auf der Umsatzseite die Erwartungen, blieben auf der Ergebnisseite aber zum Teil leicht darunter.
Die Nettoerlöse stiegen im zweiten Quartal auf 725 Millionen Euro nach 687 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Analysten hatten mit einem Wert von 726 Millionen Euro gerechnet. Das bereinigte EBITDA stieg auf 466 Millionen Euro nach 426 Millionen - hier lag die Schätzung bei 468 Millionen Euro. Unbereinigt fiel das EBITDA mit 434 Millionen (Vj 371 Millionen) etwas geringer aus und blieb damit auch unter Analystenschätzung von 453 Millionen Euro.
Der Periodenüberschuss lag im Berichtszeitraum bei 274 Millionen Euro nach 216 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn je Aktie stieg auf 1,46 Euro nach 1,13 Euro, damit wurde die Erwartung von 1,49 Euro nicht ganz erreicht.
Die Eschborner bestätigten die Jahresprognose. Der Börsenbetreiber will die strukturellen Nettoerlöse im laufenden Jahr mindestens um 5 Prozent steigern. Mit dem bereinigten Nettogewinn soll es 10 Prozent nach oben gehen.
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July 24, 2019 13:28 ET (17:28 GMT)
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