Von Oliver Griffin
BARCELONA (Dow Jones)--Glencore bereitet die Kupferförderung in Afrika Probleme. Wie der Rohstoffkonzern mitteilte, war die Förderung von Kupfer im zweiten Quartal um 2 Prozent rückläufig. Zudem wurde der Förderausblick für das Metall für das laufende Jahr um 1 Prozent gesenkt.
Der britisch-schweizerische Konzern verzeichnete für die Monate April bis Juni laut Mitteilung ein Kupfer-Fördervolumen von 342.300 Tonnen. Im Vorjahr wurden noch 350.800 Tonnen gefördert. Bei Kobalt und Zink erhöhte sich das Volumen um 7 Prozent auf 10.400 bzw. 273.600 Tonnen. Die Kohleförderung stieg um 12 Prozent auf 35 Millionen Tonnen.
Laut CEO Ivan Glasenberg hat das Kupfergeschäft in Afrika im ersten Halbjahr die Erwartungen nicht erfüllt. Der Konzern habe auf die Herausforderungen in der Katanga-Mine im Kongo bereits reagiert. Zudem sei die Wartung der Schmelzanlage in der Mopani-Mine (Sambia) auf Ende 2019 vorgezogen worden. Aufgrund der Wartungsarbeiten wurde die Förderprognose für die Mopani-Mine für das laufende Jahr um 10.000 Tonnen gesenkt.
Der Konzern kündigte zudem an, einen aktualisierten Ausblick auf die Kupfer- und Kobaltproduktion für 2019 bei Vorlage der Halbjahreszahlen im August vorzulegen.
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July 31, 2019 03:29 ET (07:29 GMT)
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