Der Dax
Zu Wochenbeginn hatte der Dax mit 12 986 Punkten ein weiteres Hoch seit Juni vergangenen Jahres erreicht. Mit einem nur minimalen Minus behauptete er sich am Dienstag nur wenig unter diesem Niveau. Den Angriff auf 13 000 Punkte sieht Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners indes zunächst "vertagt". "Hierfür bedarf es neuer Impulse in Form positiver Nachrichten, sonst kommen auf diesem Niveau keine Anschlusskäufer in den Markt", so der Experte.
Derweil steigt in der laufenden Berichtssaison die Schlagzahl: Mit
der Deutschen Bank
Außerdem wirft der abendliche Zinsentscheid der US-Notenbank Fed bereits seine Schatten voraus. Die Währungshüter wollen Analysten zufolge mit einer erneuten Zinssenkung eine drohende Wachstumsdelle der US-Wirtschaft verhindern. "Entscheidend wird heute einmal mehr der Ausblick der Fed auf ihren zukünftigen Zinspfad sein", so Altmann. "Die Börsianer rechnen für den März nächsten Jahres mit dem nächsten Zinsschritt."
Die Deutsche Bank
Ein Händler sprach von insgesamt erneut enttäuschenden Resultaten.
Auch die Quartalszahlen der Fondstochter DWS
Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer konnte den Quartalsumsatz sowie das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ein wenig stärker steigern als von Analysten erwartet. Börsianer richteten den Fokus allerdings darauf, dass sich die Zahl der Klagen in den USA wegen angeblicher Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter binnen dreier Monate mehr als verdoppelt hat. Auf Tradegate notierte die Aktie moderat im Minus.
Der weltgrößte Autobauer Volkswagen hält derweil trotz des überraschend deutlichen Ergebnisanstiegs in den ersten neun Monaten an seinen Jahreszielen fest. Die Vorzugsaktien der Wolfsburger verteuerten sich vorbörslich um knapp ein Prozent./gl/mis
ISIN DE0008469008
AXC0090 2019-10-30/08:22