FRANKFURT (Dow Jones)--T-Mobile US hat ihre seit langem geplante Fusion mit dem Wettbewerber Sprint abgeschlossen. In den nächsten drei Jahren will die US-Tochter der Deutschen Telekom 40 Milliarden Dollar in das Netz und andere Bereiche investieren, um landesweit den Standard 5G bieten zu können, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt. Den Aktionären verspricht T-Mobile von der Integration beider Gesellschaften eine Wertverbesserung im Volumen von mindestens 43 Milliarden Dollar.
Der geplante Führungswechsel wird um einen Monat vorgezogen. Mike Sievert beerbt den langjährigen CEO John Legere mit sofortiger Wirkung. Legere hat die US-Mobilfunkbranche in den vergangenen Jahren mit neuen Tarifmodellen aufgemischt und eine Trendwende für T-Mobile US erreicht.
An der neuen T-Mobile US hält die Telekom rund 43 Prozent und der frühere Sprint-Eigner Softbank 24 Prozent. Die verbleibenden 33 Prozent liegen bei außenstehenden Aktionären. Weil die Frist zur Umsetzung der ursprünglich schon vor zwei Jahren geschlossenen Fusionsvereinbarung abgelaufen war, konnte die Telekom gegenüber Softbank auf den letzten Metern Ende Februar noch bessere Konditionen durchsetzen.
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April 01, 2020 10:06 ET (14:06 GMT)
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