Das nahezu tägliche Hin und Her im US-chinesischen Handelsstreit hat den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch erheblich belastet. Noch am Vortag hatte sich die hiesige Börse erholt, nachdem die USA die Einführung von Strafzöllen auf bestimmte chinesische Waren um einige Monate verschoben hatten. Die Stimmung trübten zur Wochenmitte nun auch schwache Konjunkturdaten aus China, wo die Produktion im Industriesektor im Juli auch wegen der Folgen des Handelsdisputs mit den USA so langsam gestiegen war wie seit 2002 nicht mehr.
Der Dax
"Eine endgültige Lösung in Form eines langfristig tragfähigen Handelsabkommens zwischen den USA und China dürfte noch einige Monate, wenn nicht Jahre auf sich warten lassen", glaubt Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Da Unsicherheit noch nie ein guter Ratgeber an der Börse gewesen sei, sollte der deutsche Aktienmarkt seine Seitwärtsbewegung mit größeren Schwankungen fortsetzen. "Ein übergeordneter Trend dürfte allerdings erst wieder aufgenommen werden, wenn Lösungen auf dem Tisch liegen", so Stanzl.
Unter den Einzelwerten im Dax gehörten Infineon
Spitzenreiter im Leitindex waren die Aktien von RWE
Nach anfänglichen Kursgewinnen drehten die Aktien von Evotec
Leoni-Aktien
Nordex-Anteilscheine
Cancom-Aktien
Bilfinger-Titel
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite auf ein weiteres Rekordtief
von minus 0,64 Prozent. Der Rentenindex Rex
Der Kurs des Euro
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---
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AXC0246 2019-08-14/14:47