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MÄRKTE EUROPA/Börsen halten an Gewinnen fest - Rohstoffpreise fallen

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen halten am Mittwochmittag an den Gewinnen fest. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob das Plus an den Aktienmärkten von Investoren schnell wieder für Verkäufe genutzt wird. Übergeordnet belastet unverändert der Handelskonflikt zwischen den USA und China. Hier wird zunehmend auf die Entwicklung der Währungspaare geschaut. Für die Anleihen wie auch für Gold als sichere Häfen geht es ebenfalls nach oben.

Der globale Zinssenkungsreigen geht derweil weiter, so hat die Notenbank von Neuseeland überraschend und zudem recht deutlich die Leitzinsen um 50 Basispunkte auf 1 Prozent gesenkt. Auch die indische Notenbank sowie die Zentralbank von Thailand haben in der Nacht ihre Leitzinsen gesenkt. Bis Jahresende werden inzwischen drei Zinssenkungen durch die Fed eingepreist. Mit Blick auf die EZB wird erwartet, dass der Einlagesatz im September gesenkt wird.

Die Bundesanleihen kletterten in der Nacht auf ein neues Hoch, die Rendite liegt aktuell bei minus 0,60 Prozent. Die Suche nach Sicherheit führt die Anleger momentan unweigerlich auch in das Gold, der Preis des Edelmetalls nähert sich der Marke von 1.500 Dollar je Feinunze. In diesem Umfeld geht es für den DAX um 1,4 Prozent auf 11.725 Punkte nach oben, der Euro-Stoxx-50 rückt 1,4 Prozent auf 3.336 vor.

Rohstoffe senden Warnsignal 
 

An den Rohstoffmärkten geht es mit den Preisen weiter nach unten, dies deutet in der Regel darauf hin, dass hier die Marktteilnehmer mit einer sinkenden Nachfrage und einem Überangebot rechnen. Auch der Handelskonflikt zwischen den USA und China spielt eine Rolle. Der Preis für Eisenerz ist in kürzester Zeit um 20 Prozent auf unter 100 Dollar je Tonne gefallen. Der jüngste Zusammenbruch der Eisenerzpreise war zu schnell und zu tief, heißt es von der Credit Suisse.

Mit Glencore hat zudem ein Bergbauriese schwache Geschäftszahlen vorgelegt. Der Minenbetreiber und Rohstoffhändler hat mit seinem bereinigten operativen Gewinn im ersten Halbjahr die Erwartungen der Analysten verfehlt. Glencore kündigte zudem an, die Produktion in seiner Mutanda-Mine im Kongo am Jahresende vorübergehend einzustellen. Die Mine habe im aktuellen Markt an Wirtschaftlichkeit eingebüßt und werde nun gewartet. Glencore fallen an der Londoner Börse um 2 Prozent.

Positiv werden die Ergebnisse der Munich Re (plus 1,3 Prozent) gewertet. Wie auch bei anderen Rückversicherern blieben Großschäden aus, gleichzeitig konnten die Bruttoprämien zum Vorjahr kräftig gesteigert werden. Der Energiekonzern Eon ist trotz schlechterer Halbjahreszahlen überzeugt, die Jahresprognose halten zu können. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) sank um 12 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro. Die Aktie notiert 1,2 Prozent im Minus.

Anerkennende Worte finden Marktteilnehmer für den leicht erhöhten Gewinnausblick von Wirecard. Zwar sei die Erhöhung der erwarteten EBITDA-Spanne nur minimal, wichtiger sei aber, dass die Richtung nach oben zeige. Die Analysten der Citi empfehlen die Aktie gleichwohl weiter zum Verkauf. Wirecard verlieren 1,3 Prozent.

Für die Commerzbank rückt das Jahresziel nach einem eher enttäuschenden ersten Halbjahr in weitere Ferne, für die Aktie geht es um 3,3 Prozent nach unten.

Guter Preis für Currenta 
 

Als positiv für Lanxess und Bayer wird der erzielte Preis für den Chemieparkbetreiber Currenta gewertet. Bayer hatte den Rückzug aus dem Joint-Venture schon vor längerer Zeit angekündigt. Der erzielte Verkaufspreis liegt jedoch deutlich höher als von Analysten erwartet. So schreibt die Commerzbank, dass der Lanxess nach Steuern zufließende Betrag rund 15 Prozent der Marktkapitalisierung des Unternehmens ausmache. Bayer gewinnen 7,2 Prozent, während es für Lanxess um 5,2 Prozent nach oben geht.

Die Aktie von Burford Capital bricht in London um mehr 50 Prozent ein. Der Grund ist nach Aussage aus dem Handel eine Short-Attacke des Shortsellers Muddy Waters. Dieser sei bekannt dafür, das Accounting seiner Investment-Ziele zu durchleuchten. Bei Burford Capital scheint Muddy Waters fündig geworden zu sein und spreche bei der Kapitalrentabilität wie beim internen Zinsfuß von abweichenden Ergebnissen.

Dass der Automobilzulieferer Elringklinger für das zweite Halbjahr keine Markterholung erwartet, überrascht niemanden an der Börse mehr. Dennoch gibt der Titel um 3,6 Prozent nach.

Positiv überraschte dagegen der Ausblick von Morphosys, für die Aktie geht es um 7,4 Prozent nach oben. Das Biotechnologie-Unternehmen rechnet im laufenden Jahr mit einem höheren Umsatz als bislang und geht auch beim operativen Ergebnis von besseren Zahlen als bislang angenommen aus.

=== 
Aktienindex                 zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50              3.335,11   1,32    43,45      11,12 
Stoxx-50                   3.052,19   0,99    29,89      10,58 
DAX                       11.722,01   1,33   154,05      11,01 
MDAX                      25.290,09   1,39   346,30      17,15 
TecDAX                     2.807,08   1,22    33,92      14,57 
SDAX                      10.790,31   0,81    86,34      13,47 
FTSE                       7.234,35   0,87    62,66       6,59 
CAC                        5.305,49   1,35    70,84      12,15 
 
Rentenmarkt                 zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         -0,60           -0,06      -0,84 
US-Zehnjahresrendite           1,65           -0,05      -1,03 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 08:44 Uhr  Di, 17:15 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1186     -0,14%         1,1205         1,1203    -2,4% 
EUR/JPY           118,79     -0,37%         119,04         119,05    -5,5% 
EUR/CHF           1,0949     +0,12%         1,0934         1,0945    -2,7% 
EUR/GBP           0,9217     +0,13%         0,9223         0,9213    +2,4% 
USD/JPY           106,21     -0,22%         106,25         106,27    -3,1% 
GBP/USD           1,2138     -0,26%         1,2149         1,2161    -4,9% 
USD/CNY            7,047     +0,29%         7,0456         7,0235    +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.610,75     +2,18%      11.609,25      11.716,25  +212,2% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          53,36      53,63          -0,5%          -0,27   +11,5% 
Brent/ICE          58,72      58,94          -0,4%          -0,22    +6,2% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.489,56   1.474,25          +1,0%         +15,31   +16,1% 
Silber (Spot)      16,82      16,46          +2,2%          +0,36    +8,5% 
Platin (Spot)     857,15     853,00          +0,5%          +4,15    +7,6% 
Kupfer-Future       2,56       2,56          +0,1%          +0,00    -3,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 07, 2019 07:02 ET (11:02 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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