Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank ordnet das Geschäft mit Firmenkunden neu. Damit will das größte deutsche Geldhaus vor allem den internen Wettbewerb mit der Postbank reduzieren. "Wir wollen die Marken beide weiterführen. Aber die Konkurrenz untereinander wollen wir abstellen", sagte Stefan Bender, der im Oktober die Leitung des Deutschlandgeschäfts übernimmt, im Gespräch mit dem Handelsblatt. Gleichzeitig will Deutschlandchef Bender die Vertriebsstruktur straffen und die Zuständigkeiten für alle Unternehmenskunden in sieben Regionen bündeln. Bislang waren diese Aufgaben auf 20 Einheiten verteilt gewesen, weil das Firmenkundengeschäft der Marke Postbank separat geführt wurde. Alle Unternehmenskunden, die mit der Deutschen Bank und mit der Postbank Geschäfte machen, sollen sich künftig für einen Hauptansprechpartner entscheiden - entweder bei der einen oder der anderen Marke. (Handelsblatt S. 32)
ENBW - Frank Mastiaux leitet Deutschlands drittgrößten Stromversorger, die EnBW. Er kennt sich aus mit Energiewende und mit der Mobilitätswende. Und er hält es für möglich, dass Deutschland bei beidem scheitert: "Das dauert alles zu lange", sagte er in einem Interview. Zu langsam sei Deutschland mit der Energiewende, mit der Mobilitätswende. (SZ S. 16)
THYSSENKRUPP - Der Aufsichtsrat von ThyssenKrupp will sich nach Informationen des Handelsblatts bereits in der kommenden Woche mit der Zukunft der Aufzugsparte befassen. Bis dahin will Vorstandschef Guido Kerkhoff Gebote einholen. (Handelsblatt S. 22)
BOSCH - Bosch-Chef Volkmar Denner warnt in einem Interview vor der einseitigen Ausrichtung auf Elektroautos und fordert ehrliche Verbrauchsangaben. "Der Mobilitätswandel braucht Technologievielfalt", sagte er. Bosch habe eine klare Vision. Die Mobilität der Zukunft werde emissionsfrei, unfallfrei und begeisternd sein. (FAZ S. 22)
LUFTHANSA - Die Fluggesellschaft Lufthansa dringt auf Veränderungen bei Flugsicherung und Sicherheitskontrollen. Den eigenen Aufwand für mehr Verlässlichkeit will der Konzern zurückfahren. "In diesem Jahr werden wir rund 250 Millionen Euro in das Thema Pünktlichkeit und Verlässlichkeit investieren", rechnet der Lufthansa-Vorstand Detlef Kayser vor. In den kommenden Jahren soll der Aufwand sinken, so jedenfalls der Plan. (Handelsblatt S. 18)
ENERCON - Genehmigungsstau und viel Bürokratie: vor der Fachmesse in Husum liest Enercon-Geschäftsführer Hans-Dieter Kettwig der Politik die Leviten. So fordert er mehr Platz für Windparks. Im Inland herrsche Flaute. Chancen sieht er vor allem im Ausland. (FAZ S. 26)
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September 09, 2019 00:25 ET (04:25 GMT)
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