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MÄRKTE ASIEN/Erholungsversuch - Anleger setzen auf Notenbanken

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO / SCHANGHAI (Dow Jones)--Nach anfänglichen neuerlich kräftigen Kursverlusten hat am Montag im Handelsverlauf an den meisten Börsen in Ostasien eine Erholung eingesetzt. Zwar grassiert die Angst vor einer Coronavirus-Pandemie weiter, die Anleger spekulieren aber auf Maßnahmen der Notenbanken und der Regierungen zur Abfederung der wirtschaftlichen Konsequenzen und beginnen, Aktien auf dem massiv ermäßigten Niveau zurückzukaufen.

Die Hoffnung auf geld- und fiskalpolitische Hilfe drängt dabei desaströs ausgefallene Konjunkturdaten aus China in den Hintergrund. So sind die neusten Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe wie auch den Dienstleistungssektor im Februar auf historische Tiefststände eingebrochen und zudem weitaus stärker gefallen als Ökonomen im Vorfeld geschätzt hatten.

In Tokio legt der Nikkei-Index um 0,7 Prozent zu auf 21.295 Punkte, der Kospi in Seoul macht 1 Prozent gut. In Schanghai schießt der Index dagegen um 2,9 Prozent nach oben, in Hongkong beträgt das Plus 0,8 Prozent. Sydney blieb etwas zurück. Dort schloss der S&P/ASX-200 rund 0,8 Prozent im Minus, damit aber zumindest deutlich über dem Tagestief.

Peking hilft Betrieben bei Krediten 

Zu den Hoffnungen auf staatliche Hilfe tragen unter anderem die chinesische Bankenaufsicht und die chinesische Notenbank bei. Sie hatten am Wochenende Erleichterungen bei den Kreditrückzahlungen für kleinere und mittelgroße Unternehmen des Landes angekündigt, in der am stärksten von der Coronavirus-Epidemie betroffenen Region auch für größere Unternehmen. Zuvor bereits hatte Peking bzw die Notenbank immer wieder mit diversen Liquiditätsspritzen, aber auch Zinssenkungen und Steuersenkungen gegenzusteuern versucht.

Die Experten von Goldman Sachs gehen nun davon aus, dass die US-Notenbank die Zinsen um 50 Basispunkte senken wird. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte am Freitag taubenhafte Aussagen gemacht, wonach die US-Konjunktur zwar gut laufe, man die Entwicklung um das Coronavirus aber genau beobachte und das Risiko von dieser Seite zunehme. Die nächste US-Notenbanksitzung findet am 17. und 18. März statt.

Westpac-Ökonom Bill Evans wertet die Powell Aussagen als "Aufruf zu handeln" an die anderen Notenbanken. Die australische Zentralbank dürfte im März und im April senken, spekuliert er.

Ölpreise ebenfalls erholt 

Am Ölmarkt zeigen sich die Preise parallel zu jenen am Aktienmarkt deutlich erholt. Brentöl kostet 51,28 Dollar je Fass, das sind gut 3 Prozent mehr als am Freitag. Allerdings waren die Ölpreise in der Vorwoche auch um rund 15 Prozent eingebrochen.

Der Goldpreis legt auch dank der Zinssenkungsfantasien ebenfalls deutlicher zu um 18 Dollar auf 1.604 Dollar je Feinunze. Er war zuletzt auch gefallen, obwohl Gold als eine Art sicherer Anlagehafen in Krisenzeiten gilt. Unter anderem hatte es dazu geheißen, dass sich Anleger von Goldbeständen trennen mussten, um Verluste an anderer Stelle auszugleichen.

Am Devisenmarkt kommt die Krisenwährung Yen von ihrem jüngsten Hoch um 107,50 je Dollar wieder zurück auf 108,15. Zugleich kann sich der Offshore-Yuan etwas erholen.

Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD           Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.391,50     -0,77%    -4,38%          06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.329,33     +0,88%   -10,63%          07:00 
Kospi (Seoul)           2.007,18     +1,02%    -8,67%          07:00 
Schanghai-Comp.         2.964,14     +2,91%    -2,82%          08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     26.333,05     +0,78%    -7,37%          09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.018,46     +0,25%    -6,57%          10:00 
KLCI (Malaysia)         1.474,99     -0,52%    -6,68%          10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Fr, 10:06 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1045      -0,0%    1,1048         1,1036   -1,5% 
EUR/JPY                   119,42      +0,6%    118,74         119,91   -2,0% 
EUR/GBP                   0,8608      -0,3%    0,8631         0,8567   +1,7% 
GBP/USD                   1,2831      +0,2%    1,2802         1,2883   -3,2% 
USD/JPY                   108,13      +0,7%    107,43         108,66   -0,5% 
USD/KRW                  1200,32      -1,0%   1200,32        1209,43   +3,9% 
USD/CNY                   6,9919      -0,2%    6,9919         6,9855   +0,4% 
USD/CNH                   6,9723      -0,2%    6,9896         6,9906   +0,1% 
USD/HKD                   7,7837      -0,1%    7,7933         7,7948   -0,1% 
AUD/USD                   0,6519      +0,7%    0,6477         0,6531   -7,0% 
NZD/USD                   0,6224      +0,3%    0,6205         0,6248   -7,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 8.621,26      +0,9%  8.544,76       8.678,01  +19,6% 
 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  45,98      44,76     +2,7%           1,22  -23,9% 
Brent/ICE                   0,00      50,52        0%           0,00  -22,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.603,11   1.586,01     +1,1%         +17,10   +5,7% 
Silber (Spot)              17,02      16,67     +2,1%          +0,35   -4,6% 
Platin (Spot)             883,95     855,05     +3,4%         +28,90   -8,4% 
Kupfer-Future               2,58       2,55     +1,3%          +0,03   -7,8% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/kla

(END) Dow Jones Newswires

March 02, 2020 00:51 ET (05:51 GMT)

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