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MÄRKTE ASIEN/Gewalt in Hongkong und Trump drücken auf die Stimmung

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO / SCHANGHAI (Dow Jones)--Neuerliche gewaltsame Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Polizei in Hongkong sorgen am Montag an den Börsen der Region für Kaufzurückhaltung, insbesondere in Hongkong. Hinzu kommt, dass es im US-chinesischen Handelsstreit nicht voran geht und US-Präsident Donald Trump am Freitag sogar für einen Dämpfer gesorgt hatte mit der Aussage, für den Fall eines ersten Abkommens zwischen beiden Seiten über eine Senkung der Strafzölle noch nicht entschieden zu haben.

Daneben drücken neue Preisdaten aus China zusätzlich auf die Stimmung, denn im Reich der Mitte sind die Verbraucherpreise zuletzt kräftig gestiegen - fast auf ein Achtjahreshoch -, was vor allem mit stark steigenden Schweinepreisen zu tun hat vor dem Hintergrund der grassierenden Schweinepest. Dies engt den Spielraum der Notenbank des Landes für konjunkturelle Stimuli ein, auch wenn die Erzeugerpreise weiter gedrückt blieben als Zeichen einer eher schwachen wirtschaftlichen Aktivität.

Schließlich gibt es aus Japan noch ungünstige Konjunkturdaten. Dort sind die Maschinenbauaufträge im September wider Erwarten gesunken. Allerdings gelten die Daten als notorisch volatil und weichen oft von den Prognosen ab.

In diesem Umfeld gibt der Nikkei-225 in Tokio nach einem gut behaupteten Start um 0,3 Prozent nach auf 23.326 Punkte, der Kospi in Seoul kommt um 0,4 Prozent zurück. In Hongkong sackt der HSI um 2,3 Prozent ab, in Schanghai geht es um 1,4 Prozent nach unten. Am Devisenmarkt fällt der Yuan zum Dollar weiter zurück. Bei den anhaltenden Protesten in Tokio für mehr Demokratie war in einer Live-Übertragung auf Facebook am Montagmorgen (Ortszeit) zu sehen, wie ein Polizist einem sich nähernden Vermummten in die Brust schießt. Die Proteste hatten sich nach dem tödlichen Sturz eines 22-jährigen Studenten zuletzt wieder verstärkt.

Als einen weiteren Grund für den schwachen Markt in Hongkong führen einige Marktteilnehmer das im laufenden Monat möglicherweise noch anstehende Zweitlisting von Alibaba an. Dies dürfte viel Liquidität absorbieren, weshalb einige Akteure möglicherweise dafür schon Platz in ihren Porftolios machten.

Bridgestone schwächer - Honda sehr fest 

In Australien, wo der Handel bereits beendet ist, stiegen die Kurse dagegen deutlich und zwar um 0,7 Prozent. Händler verwiesen hier auf die neuen Rekordstände an der Wall Street als Kurstreiber. Allerdings blieben Rohstoffaktien dabei außen vor. Sie fielen teils sogar deutlich zurück wegen sinkender Preise für Eisenerz. Fortescue verloren 5,5 Prozent und Rio Tinto 2,4 Prozent.

Unter den Einzelwerten in Tokio fielen Bridgestone um 1 Prozent, nachdem der Reifenhersteller im dritten Quartal zwar mehr verdient hatte, sich für das laufende Jahr jedoch pessimistischer äußerte und den Ausblick senkte. Für Honda Motor geht es dagegen um 4 Prozent kräftiger nach oben. Der Nettogewinn des Autoherstellers war in dessen zweitem Geschäftsquartal zwar zurückgegangen, aber längst nicht so stark wie Analysten befürchtet hatten. Andere Autowerte wie Nissan oder Toyota liegen dagegen knapp im Minus.

Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD        Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.772,50     +0,72%   +19,94%       06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     23.326,46     -0,28%   +16,87%       07:00 
Kospi (Seoul)           2.128,41     -0,41%    +4,28%       07:00 
Schanghai-Comp.         2.924,02     -1,36%   +17,25%       08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     27.016,60     -2,29%    +6,89%       09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.244,00     -0,62%    +6,37%       10:00 
KLCI (Malaysia)         1.607,67     -0,13%    -4,78%       10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Fr, 10:25h    % YTD 
EUR/USD                   1,1024      +0,0%    1,1020      1,1045    -3,8% 
EUR/JPY                   120,20      -0,1%    120,37      120,78    -4,4% 
EUR/GBP                   0,8617      +0,0%    0,8615      0,8622    -4,3% 
GBP/USD                   1,2794      +0,0%    1,2791      1,2811    +0,4% 
USD/JPY                   109,03      -0,2%    109,22      109,33    -0,6% 
USD/KRW                  1158,76      +0,3%   1158,76     1157,63    +4,0% 
USD/CNY                   6,9960      +0,3%    6,9960      6,9927    +1,7% 
USD/CNH                   6,9992      +0,1%    6,9909      6,9899    +1,9% 
USD/HKD                   7,8296      +0,0%    7,8272      7,8266    -0,0% 
AUD/USD                   0,6856      -0,0%    0,6857      0,6875    -2,7% 
NZD/USD                   0,6348      +0,3%    0,6330      0,6353    -5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 8.854,26      -2,4%  9.075,51    8.993,76  +138,1% 
 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %     +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  56,78      57,24     -0,8%       -0,46   +17,4% 
Brent/ICE                  61,98      62,51     -0,8%       -0,53   +12,1% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %     +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.463,23   1.458,70     +0,3%       +4,53   +14,1% 
Silber (Spot)              16,88      16,79     +0,5%       +0,09    +8,9% 
Platin (Spot)             887,25     891,34     -0,5%       -4,09   +11,4% 
Kupfer-Future               2,68       2,68     -0,2%       -0,01    +1,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 11, 2019 00:45 ET (05:45 GMT)

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