Die EU-Kommission nimmt laut einem Medienbericht
die Pläne des US-Riesen Facebook
Es gehe unter anderem auch darum, wie Facebook Libra in seine bestehenden Dienste wie die Chat-App WhatsApp einbinden wolle - sowie wie Nutzerdaten genutzt werden sollten, hieß es. Libra wurde bei Facebook entwickelt, soll aber von der in Genf ansässigen Libra Association verwaltet werden. Facebook soll dort nur eines der Mitglieder ohne Sonderrechte sein. Das Online-Netzwerk kündigte aber zugleich an, dass in WhatsApp und seinem zweiten Chatdienst Messenger nur das hauseigene digitale Libra-Portemonnaie mit dem Namen Calibra direkt integrierbar sein soll.
Facebook will Libra im kommenden Jahr für Verbraucher verfügbar
machen, die Idee stößt aber bei Politikern und Zentralbanken zum
Teil auf massiven Widerstand. Die Digitalwährung soll etwa mit
US-Dollar oder Euro zu kaufen sein. Zu den ersten Partnern des
Projekts gehören gut zwei Dutzend private Unternehmen wie Mastercard
Die EU-Wettbewerbshüter hatten Facebook bereits in der Vergangenheit ins Visier genommen. Wegen irreführender Angaben zur möglichen Datenzusammenführung bei der Übernahme von WhatsApp musste das Unternehmen etwa 110 Millionen Euro Strafe zahlen.
Der Kurs des Bitcoin rutschte auf der Handelsplattform Bitstamp wieder unter die Marke von 10 000 US-Dollar. Die Digitalwährung wurde am Nachmittag bei 9900 Dollar gehandelt. Das waren etwa sieben Prozent weniger als am Vortag. Experten raten immer wieder zur Vorsicht bei Investitionen in Digitalwährungen und verweisen auf extrem starke Kursschwankungen. Ende Juni war der Bitcoin-Kurs noch auf knapp 14 000 Dollar gestiegen und hatte Ende Juli Regionen in der Nähe von 9000 Dollar erreicht./asa/DP/jkr/bgf
ISIN US57636Q1040 US30303M1027 US70450Y1038 US90353T1007
AXC0216 2019-08-21/15:23