FRANKFURT (Dow Jones)--Mit Kurzarbeit und Sparmaßnahmen reagiert der Autozulieferer Hella auf die Corona-Krise und die Ankündigung von Herstellern, ihre Produktion zu drosseln. Erwogen wird auch die vorübergehende Schließung eigener Produktionsstätten, wie das Unternehmen aus Lippstadt mitteilte. Die eigenen Ziele zu Umsatz und Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr 2019/20 würden voraussichtlich nicht erreicht. Hella stellt sich auf einen verstärkten Rückgang der Nachfrage und Störungen der globalen Logistikketten ein und leitete ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Senkung von Personal- und Sachkosten ein. Kurzarbeit an inländischen Standorten werde darüber hinaus vorbereitet, hieß es.
Der Umsatz werde wegen der Pandemie unterhalb der prognostizierten Bandbreite von rund 6,5 bis 7,0 Milliarden Euro liegen. Genauer lasse sich das momentan nicht beziffern. Voraussichtlich werde auch die bereinigte EBIT-Marge die Zielgröße von 6,5 bis 7,5 Prozent deutlich unterschreiten. Das Geschäftsjahr von Hella endet am 31. Mai.
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March 18, 2020 08:17 ET (12:17 GMT)
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