BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche Landkreistag erwartet wegen der massiven wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise deutliche Rückgänge bei den Steuereinnahmen. "Wir gehen von nicht unerheblichen finanziellen Einbußen aus", erklärte der Präsident des Landkreistages, Landrat Reinhard Sager, am Mittwoch. "Gewerbesteuer und Einkommensteuer werden zurückgehen." Kurtaxe und Bettensteuer fielen vorübergehend sogar ganz aus. "Gleichzeitig wenden die Landkreise mehr Mittel beispielsweise im Gesundheitsbereich auf, um die Krise zu managen."
Sager sagte, er hoffe, dass es gelinge, die unabsehbare Zeit der Corona-Krise ohne dauerhaften Schaden für die Betriebe und Unternehmen in den Landkreisen zu überstehen. "In diesen extremen Zeiten sehen sich viele Gastronomen, Einzelhändler, Handwerker, Kulturschaffende und Mittelständler mit Existenzsorgen konfrontiert. Das betrifft den Buchladen um die Ecke ebenso wie den familiengeführten Industriebetrieb." Viele Gewerbetreibende verfügten nicht über ausreichende Rücklagen, um gegebenenfalls mehrere Monate zu überbrücken. Sie seien daher auf staatliche Liquiditätshilfen angewiesen.
Sager begrüßte den angekündigten Milliardenschutzschild der Bundesregierung für Unternehmen: "Das ist ein entscheidender Baustein, um die Firmen durch die Krise zu bringen. Sollten die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus allerdings über eine längere Zeit aufrechterhalten werden müssen, wird mehr notwendig sein." Es sei von immenser Bedeutung, die Wirtschaftsstrukturen mit allen staatlichen Mitteln zu erhalten./hoe/DP/mis
Sager sagte, er hoffe, dass es gelinge, die unabsehbare Zeit der Corona-Krise ohne dauerhaften Schaden für die Betriebe und Unternehmen in den Landkreisen zu überstehen. "In diesen extremen Zeiten sehen sich viele Gastronomen, Einzelhändler, Handwerker, Kulturschaffende und Mittelständler mit Existenzsorgen konfrontiert. Das betrifft den Buchladen um die Ecke ebenso wie den familiengeführten Industriebetrieb." Viele Gewerbetreibende verfügten nicht über ausreichende Rücklagen, um gegebenenfalls mehrere Monate zu überbrücken. Sie seien daher auf staatliche Liquiditätshilfen angewiesen.
Sager begrüßte den angekündigten Milliardenschutzschild der Bundesregierung für Unternehmen: "Das ist ein entscheidender Baustein, um die Firmen durch die Krise zu bringen. Sollten die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus allerdings über eine längere Zeit aufrechterhalten werden müssen, wird mehr notwendig sein." Es sei von immenser Bedeutung, die Wirtschaftsstrukturen mit allen staatlichen Mitteln zu erhalten./hoe/DP/mis