LONDON (dpa-AFX) - Der neue Chef der britischen Notenbank, Andrew Bailey, hat in der Virus-Krise weitere geldpolitische Hilfe in Aussicht gestellt. Die Zentralbank wolle längerfristige wirtschaftliche Auswirkungen der Coronavirus-Ausbreitung minimieren oder verhindern, sagte Bailey am Montag in einem Fernsehinterview. "Deshalb haben Sie letzte Woche rasche Maßnahmen gesehen. Deshalb werden Sie wieder rasche Maßnahmen sehen, wenn wir sie ergreifen müssen. Die Öffentlichkeit kann sich darauf verlassen."
Die britische Zentralbank hatte in der vergangenen Woche außerplanmäßig ihren Leitzins deutlich um 0,5 Prozentpunkte auf 0,25 Prozent verringert. Bailey war da noch nicht im Amt, Notenbankchef war noch sein Vorgänger, der Kanadier Mark Carney. An diesem Montag hat Bailey, der zuvor Chef der britischen Finanzaufsicht FCA gewesen ist, das Amt von Carney übernommen.
Seine erste Zinssitzung wird Bailey am 26. März leiten. Fachleute können sich dann eine weitere Zinssenkung in Richtung null Prozent und neue Wertpapierkäufe zur Konjunkturstützung vorstellen. Möglicherweise handelt die Bank of England aber auch schon früher, wie es andere Zentralbanken in den vergangenen Stunden bereits getan haben./bgf/la/jha/
Die britische Zentralbank hatte in der vergangenen Woche außerplanmäßig ihren Leitzins deutlich um 0,5 Prozentpunkte auf 0,25 Prozent verringert. Bailey war da noch nicht im Amt, Notenbankchef war noch sein Vorgänger, der Kanadier Mark Carney. An diesem Montag hat Bailey, der zuvor Chef der britischen Finanzaufsicht FCA gewesen ist, das Amt von Carney übernommen.
Seine erste Zinssitzung wird Bailey am 26. März leiten. Fachleute können sich dann eine weitere Zinssenkung in Richtung null Prozent und neue Wertpapierkäufe zur Konjunkturstützung vorstellen. Möglicherweise handelt die Bank of England aber auch schon früher, wie es andere Zentralbanken in den vergangenen Stunden bereits getan haben./bgf/la/jha/