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MÄRKTE EUROPA/Weiter starker Druck auf Aktien - DAX fällt unter 13.000

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Börsen herrscht am Montag weiter erheblicher Abgabedruck. Wie befürchtet zögen die Spannungen zwischen den USA und Iran weiter Kreise und sorgten für Abgabebereitschaft, heißt es im Handel. Nachdem US-Präsident Donald Trump mit weiteren Schlägen gedroht hat, sollte der Iran seinerseits Vergeltungsaktionen unternehmen, hat Iran klargestellt, sich künftig nicht mehr an die Begrenzung der Zahl der Zentrifugen für die Urananreicherung zu halten.

Der DAX verliert 1,8 Prozent auf 12.983 Punkte und liegt erstmals seit drei Wochen wieder unter der 13.000er Marke. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 1,5 Prozent auf 3.719 nach unten.

Als Risiko für die Börsen wird auch der schnelle Anstieg des Ölpreises vor dem Hintergrund der Spannungen im Nahen Osten gesehen. Dies könnte das zarte Pflänzchen einer Konjunkturerholung zertreten und damit Hoffnungen einer wirtschaftlichen Trendwende 2020 Makulatur werden lassen. Dazu passt, dass in China der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsssektor im Dezember etwas stärker gesunken ist als erwartet, wenngleich er weiter im Expansion andeutenden Bereich liegt.

Gold steigt fast auf Siebenjahreshoch 

Der Brent-Ölpreis übersprang am frühen Montag das erste Mal seit einem halben Jahr die 70-Dollar-Marke. Mit 70,11 Dollar kostet das Fass Brent nochmals 2,2 Prozent mehr als am späten Freitag. Der Stoxx-Subindex Öl- und Gas liegt als einziger im Plus und zwar mit 0,6 Prozent.

Der Goldpreis zieht ebenfalls weiter kräftig an und nähert sich der Marke von 1.600 Dollar je Feinunze. Im Tageshoch lag er bereits bei 1.588 Dollar. Das ist der höchste Stand seit fast sieben Jahren. Gold ist traditionell in Krisenzeiten als sogenannter sicherer Hafen gesucht. Ähnliches gilt für den Yen. Er ist in Dollar gerechnet so teuer wie zuletzt Ende Oktober.

"Wir sollten uns auf gewalttätige Reaktionen vorbereiten", warnt Helima Croft, Chefstrategin für Rohstoffe bei RBC Capital Markets: "Die Bühne ist bereitet für eine Spirale von Gegenschlägen, die die Märkte das ganze Jahr 2020 beschäftigen könnten". Die Analysten der Commerzbank erwarten, dass die Flucht in sichere Häfen anhalten und Dollar und vor allem den Yen treiben wird.

Größte Verlierer bei den Branchen sind neben dem ölpreissensiblen Reise- und Freizeitsektor die konjunkturempfindlichen Bereiche Banken, Auto und Chemie. Covestro verlieren im DAX 5 Prozent, Infineon 3,4 Prozent. Daimler verbilligen sich um 2,4 und Continental um 2,5 Prozent. Fiat verlieren 2,5 und Peugeot 3,1 Prozent.

Flugsektor in der Mangel 

Abverkauft werden Aktien von Fluggesellschaften. Sie werden vom steigenden Ölpreis sowie der Sorge vor einer geringeren Reiselust zweifach in die Mangel genommen. Lufthansa verlieren 2,8, Air France 4,3 Prozent oder IAG 2,9 Prozent. Für Fraport geht es um 1,5 Prozent nach unten. Hier drückt auch eine überraschend schwach ausgefallene Passagierprognose des Flughafenverbands ADV vom Freitag.

Positiv für Merck werten Händler dagegen ein optimistisch klingendes Interview mit Unternehmenschef Stefan Oschmann in Euro am Sonntag. Oschmann geht davon aus, dass 2020 zur Trendwende am Halbleitermarkt wird. Nach dem Kauf des Halbleiterzulieferers Versum in den USA ist Merck direkter mit dieser Branche verbunden als zuvor. Merck halten sich mit einem Minus von 0,8 Prozent besser als der Gesamtmarkt.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.718,13      -1,46      -55,24      -0,72 
Stoxx-50                3.389,79      -1,14      -39,16      -0,39 
DAX                    12.973,55      -1,86     -245,59      -2,08 
MDAX                   27.928,49      -1,84     -522,84      -1,36 
TecDAX                  2.963,94      -2,36      -71,75      -1,69 
SDAX                   12.271,46      -1,94     -242,58      -1,92 
FTSE                    7.546,83      -0,99      -75,57       1,06 
CAC                     5.967,54      -1,27      -76,62      -0,18 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,30                  -0,02      -0,54 
US-Zehnjahresrendite        1,77                  -0,01      -0,91 
 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mo, 8:23  Fr, 17:20  % YTD 
EUR/USD                   1,1179     +0,16%      1,1164     1,1170  -0,3% 
EUR/JPY                   120,70     +0,31%      120,65     120,59  -1,0% 
EUR/CHF                   1,0842     +0,03%      1,0840     1,0846  -0,1% 
EUR/GBP                   0,8528     -0,07%      0,8533     0,8538  +0,8% 
USD/JPY                   107,98     +0,16%      108,07     107,95  -0,7% 
GBP/USD                   1,3112     +0,30%      1,3082     1,3084  -1,1% 
USD/CNH (Offshore)        6,9718     +0,04%      6,9751     6,9643  +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                 7.518,26     +2,36%    7.510,26   7.315,51  +4,3% 
 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex                  63,99      63,05       +1,5%       0,94  +4,8% 
Brent/ICE                  70,00      68,60       +2,0%       1,40  +6,1% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)             1.575,59   1.552,39       +1,5%     +23,20  +3,8% 
Silber (Spot)              18,35      18,06       +1,6%      +0,29  +2,8% 
Platin (Spot)             985,95     984,60       +0,1%      +1,35  +2,2% 
Kupfer-Future               2,78       2,79       -0,4%      -0,01  -0,6% 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 06, 2020 04:11 ET (09:11 GMT)

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