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MÄRKTE EUROPA/Anleger warten auf Fed-Entscheidung - Software AG schwach

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte notieren am Mittwochnachmittag kaum verändert. Für die Einzelwerte liefert die Berichtssaison die Impulse. In Europa vermeldete Santander überzeugende Zahlen. Übergeordnet sorgt weiterhin das Coronavirus für Zurückhaltung unter den Investoren. Die Zahl der in China an dem Virus Verstorbenen ist weiter gestiegen und auch die Zahl der Infizierten legt in hohem Tempo zu. Indes zeigt sich die chinesische Regierung zuversichtlich, das Virus eindämmen zu können. Dies scheint derzeit auch die vorherrschende Meinung an den Finanzmärkten zu sein.

In diesem Umfeld verliert der DAX 0,1 Prozent auf 13.307 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gewinnt dagegen 0,2 Prozent auf 3.725 Punkte. Der wichtigste Termin des Tages findet aber erst nach Handelsschluss in Europa statt.

Die Federal Reserve dürfte den Leitzins nach allgemeiner Überzeugung weiter bei 1,50 bis 1,75 Prozent belassen. Traditionell hält sich die Fed in einem US-Wahljahr mit Zinsänderungen zurück. Es müsste schon zu einer drastischen Änderung der Konjunkturentwicklung kommen, damit die Fed ihre Zurückhaltung aufgibt, heißt es. Neue Projektionen werden erst für März erwartet.

Gute Nachrichten aus dem Bankensektor 

Lange Zeit wurden die Aktien der europäischen Banken von Investoren gemieden. Doch so langsam gibt es vermehrt gute Nachrichten aus dem Sektor. So hat die spanische Bank Santander beim Quartalsgewinn positiv überrascht und die Kapitalseite ist besser als von den Jefferies-Analysten erwartet ausgefallen. Im Schlussquartal steigerte Santander den Nettogewinn um 35 Prozent auf 2,78 Milliarden Euro. Die Aktie gewinnt 4,6 Prozent.

Auch die skandinavische Bank SEB (plus 0,6 Prozent) hat ebenfalls deutlich mehr verdient als erwartet. Sie profitierte dabei von einer gestiegenen Kundenaktivität sowie höheren Zinsen. Allerdings senkt sie die Dividende etwas auf 6,25 von 6,50 Schwedische Kronen.

Die Deutsche Bank legt am Donnerstag ihren Quartalsbericht vor. Am Markt heißt es, dass der Druck auf die Umsätze im vierten Quartal zumindest deutlich nachgelassen haben sollte. Die Aktie legt um 0,7 Prozent zu.

Kurseinbruch bei Software AG 

Im DAX erholen sich Lufthansa um 1,2 Prozent, Berenberg hat den Titel auf die Kaufliste genommen. Die Airline setzt bis zum 9. Februar zudem alle China-Flüge aus.

Die Aktien der Software AG brechen um 11,3 Prozent ein. Vor allem das EBIT des Unternehmens liege deutlich unter den Schätzungen, heißt es. Stören dürften sich auch einige Anleger an der EBITA-Margen-Prognose auf non-IFRS-Basis für 2020. Diese soll deutlich nachgeben auf 20 bis 22 Prozent nach 29,2 Prozent.

Siltronic legen nach ihren Zahlen um 10,2 Prozent zu. Die Quartalszahlen sind stark ausgefallen, jedoch rechnet der Halbleiter-Zulieferer zunächst noch mit einer relativ schwachen Nachfrage aufgrund hoher Lagerbestände bei den Kunden.

Novartis bleibt ein Kauf 

Nach einem verhaltenen Börsenstart liegen Novartis in der Zwischenzeit mit Aufschlägen von 1,0 Prozent vorne. Unter anderem Jefferies und Citigroup haben das Papier nach den Quartalszahlen mit "Buy" bestätigt. Die Citigroup hebt positiv hervor, dass das Pharmaunternehmen mittelfristig ein zusätzliches Sparpotenzial von 1,5 Milliarden Dollar ausgemacht hat. Das könnte das EBIT 2024 um bis zu 8 Prozent höher ausfallen lassen.

Für die Aktie des schwedischen Herstellers von Papier- und Wellpappenrohstoffen BillerudKorsnäs geht es nach Zahlenvorlage um 12,6 Prozent nach oben. Auch wenn 2020 noch ein herausforderndes Jahr für das Unternehmen werden dürfte, befindet man sich nach Einschätzung von Analysten auf dem richtigen Weg.

LVMH notieren 1,1 Prozent im Minus. Bernstein spricht mit Blick auf das vierte Quartal des Luxusgüter-Konzerns von starken Zahlen, die sich weitgehend im Rahmen der Erwartungen bewegten. Mit einem Gewinn von 7,17 Milliarden Euro wurde der Factset-Konsens von 7,32 Milliarden aber nicht ganz erreicht.

Einen Kurseinbruch um 5,6 Prozent verzeichnen die Aktien des niederländischen Telekom-Konzerns KPN. Grund sind weniger die Zahlen als vielmehr der Ausblick auf den freien Cashflow, der als schwach bewertet wird.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.724,64       0,15          5,42          -0,55 
Stoxx-50                3.425,21       0,20          6,67           0,65 
DAX                    13.307,29      -0,12        -16,40           0,44 
MDAX                   28.436,22       0,29         81,38           0,44 
TecDAX                  3.150,85      -0,02         -0,72           4,51 
SDAX                   12.463,56       0,50         61,60          -0,39 
FTSE                    7.471,53      -0,12         -9,16          -0,82 
CAC                     5.939,26       0,23         13,44          -0,65 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,38                    -0,04          -0,62 
US-Zehnjahresrendite        1,61                    -0,04          -1,07 
 
 
INDEX                    zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                   28.762,67       0,14         39,82           0,79 
S&P-500                 3.275,66      -0,02         -0,58           1,39 
Nasdaq-Comp.            9.262,65      -0,08         -7,03           3,23 
Nasdaq-100              9.082,19      -0,10         -8,74           4,00 
 
US-Anleihen 
Laufzeit                 Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                     1,43       -4,0          1,47           22,8 
5 Jahre                     1,43       -4,7          1,48          -49,2 
7 Jahre                     1,53       -3,9          1,57          -71,6 
10 Jahre                    1,61       -4,4          1,66          -83,1 
30 Jahre                    2,07       -4,4          2,11          -99,8 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Mi, 8:05 Uhr  Di, 17.07 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1008     -0,13%        1,1012         1,1002   -1,9% 
EUR/JPY                   120,00     -0,33%        120,12         120,02   -1,6% 
EUR/CHF                   1,0725     -0,01%        1,0726         1,0714   -1,2% 
EUR/GBP                   0,8463     +0,03%        0,8456         0,8471      0% 
USD/JPY                   109,03     -0,20%        109,09         109,10   +0,2% 
GBP/USD                   1,3003     -0,16%        1,3022         1,2987   -1,9% 
USD/CNH (Offshore)        6,9684     +0,03%        6,9636         6,9748   +0,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.267,50     +1,50%      9.322,50       9.008,76  +28,5% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  53,22      53,48         -0,5%          -0,26  -12,4% 
Brent/ICE                  59,40      59,51         -0,2%          -0,11  -10,0% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.572,57   1.567,20         +0,3%          +5,37   +3,6% 
Silber (Spot)              17,49      17,50         -0,1%          -0,01   -2,0% 
Platin (Spot)             985,35     986,15         -0,1%          -0,80   +2,1% 
Kupfer-Future               2,56       2,58         -0,8%          -0,02   -8,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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January 29, 2020 10:26 ET (15:26 GMT)

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