Die Anleger am deutschen Aktienmarkt dürften
zum Wochenbeginn zunächst Vorsicht walten lassen und die weitere
Entwicklung im Handelskonflikt abwarten. Eine Dreiviertelstunde vor
Handelsbeginn am Montag signalisierte der X-Dax als außerbörslicher
Indikator für den hiesigen Leitindex Dax
US-Präsident Donald Trump beklagte sich über die Geschwindigkeit der Handelsgespräche mit China. Die Gespräche gingen voran, aber langsam, "viel zu langsam für mich", sagte Trump. Er betonte erneut, dass vor allem China Interesse an einem Abkommen habe. "Wenn es kein großartiger Deal ist, werde ich ihn nicht machen", sagte der US-Präsident.
In Asien standen die Börsenampeln daraufhin auf rot, vor allem in Shanghai und Hongkong gerieten die Aktienkurse unter Druck. Bei den Anti-Regierungsprotesten in der chinesischen Sonderverwaltungszone war zudem erneut ein Demonstrant von einem Polizisten angeschossen worden.
Hierzulande sorgen die Details zum Durchbruch bei der Grundrente für zusätzliche Verunsicherung. Hunderttausende Bezieher kleiner Renten sollen zwar ab 2021 eine Grundrente bekommen. Finanziert werden soll dies aber ausschließlich aus Steuermitteln - etwa durch die geplante Finanztransaktionssteuer. Diese Börsensteuer ist seit Jahren hoch umstritten.
Derweil geht die Berichtssaison der Unternehmen in eine neue Runde.
Der Versicherungskonzern Talanx
Die Aktien des seit kurzem an der Börse notierten Softwarekonzerns
Teamviewer
Um mehr als 4 Prozent wiederum sackten auf Tradegate die
Anteilsscheine von Borussia Dortmund (BVB)
ISIN DE0008469008
AXC0071 2019-11-11/08:20