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MORNING BRIEFING - USA/Asien

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

China will nicht wie andere Länder aggressiv den Pfad einer lockeren Geldpolitik gehen. Die Wirtschaft entwickle sich immer noch im Rahmen der Erwartungen, sagte der Gouverneur der chinesischen Zentralbank (PBoC), Yi Gang. Peking werde nicht den Weg einschlagen, riesige Kreditvolumen aufzubauen, zum Beispiel durch negative Zinsen. "Wir haben relativ viel Spielraum" für geld- und fiskalpolitische Maßnahmen, Peking solle es aber nicht übertreiben und das Pulver trocken halten. "Wir sollten glücklich sein, den Raum für normale Geldpolitik zu haben", sagte Yi. Das Zinsniveau in China sei aktuell angemessen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

13:00 CA/Blackberry Ltd, Ergebnis 2Q

22:15 US/Nike Inc, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  16:00 Index des Verbrauchervertrauens September 
        PROGNOSE: 133,0 
        zuvor:    135,1 
 
  22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
        American Petroleum Institute (API) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.008,30  +0,37% 
Nikkei-225          22.125,49  +0,21% 
Hang-Seng-Index     26.306,02  +0,32% 
Kospi                2.098,17  +0,31% 
Shanghai-Composite   2.995,88  +0,63% 
S&P/ASX 200          6.755,80  +0,09% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Etwas fester - Der Handelsoptimismus ist zurück. Laut US-Finanzminister Steve Mnuchin wird Chinas oberster Verhandler, Vizeministerpräsident Liu He, innerhalb der nächsten beiden Wochen nach Washington reisen und dort mit der US-Seite versuchen, eine Einigung im Handelsstreit zu finden. Außerdem heißt es nun, dass offenbar Mnuchin in der vergangenen Woche eine chinesische Delegation gebeten hatte, geplante Besuche auf US-Farmen zu verschieben. Zum Ende der Vorwoche hatte es in Berichten noch geheißen, dass die Chinesen von sich aus die Besuche abgesagt bzw. verschoben hätten. Zu den überwiegend kleinen Kursgewinnen heißt es, die zuletzt schwachen Konjunkturdaten insbesondere aus Europa limitierten das Potenzial nach oben. Immerhin kamen aus den USA am Montag aber auch besser als erwartete Daten. In Mumbai in Indien legt die Börse nach dem Kursfeuerwerk am Freitag und dem nochmals kräftigen Anstieg am Montag weiter zu, nun aber deutlich moderater um ein halbes Prozent. Hier sorgen weiter die am Freitag verkündeten Steuersenkungen für Kauflaune.

US-NACHBÖRSE

Ein geplanter Verkauf von 71 Millionen Aktien drückte den Kurs von Vereit nachbörslich um knapp 3 Prozent. Das ehemals unter American Realty Capital Properties firmierende Immobilienunternehmen will mit den Einnahmen aus dem Verkauf Kosten für Rechtsstreitigkeiten finanzieren, aber das Geld auch für allgemeine Unternehmenszwecke verwenden. Dem Unternehmen werden unsaubere Bilanzierungspraktiken vorgeworfen. Flexshopper wurden um 2 Prozent nach oben genommen auf 1,55 Dollar. Das Unternehmen hatte einen neuen Unternehmenschef benannt und mitgeteilt, dass Gründer und bisheriger CEO Brad Bernstein das Amt des Präsidenten übernehmen wird.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.949,99   0,06    14,92      15,53 
S&P-500        2.991,78  -0,01    -0,29      19,34 
Nasdaq-Comp.   8.112,46  -0,06    -5,21      22,26 
Nasdaq-100     7.818,61  -0,06    -4,94      23,52 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,82 Mrd  2,72 Mrd 
Gewinner             1.622     1.506 
Verlierer            1.311     1.410 
unverändert            116       118 
 

Kaum verändert - Etwas Rückenwind erhielten die Märkte von vergleichsweise stabilen Wachstumsdaten für die US-Wirtschaft, zumindest im Vergleich zu Europa. Dort hatten schwache Konjunkturdaten Rezessionsängste ausgelöst. Laut IHS Markit hat sich das Wachstum der US-Wirtschaft im September zwar nur leicht verstärkt, es fiel aber deutlich besser aus als in Europa. Positiv im Handelskonflitkt bewertet wurde, dass Peking einen kurzfristig abgebrochenen Termin einer Handelsdelegation auf einer US-Farm herunterspielte. Die Apple-Aktie legten 0,5 Prozent zu und profitierten allenfalls leicht davon, dass der Konzern Ausnahmeregelungen bei Strafzöllen genießt. Wegen der Aussichten auf unveränderte Preise senkte JP Morgan die Ergebnisschätzungen und Kursziele für US-Stahlunternehmen. Nach zunächst deutlich Abgaben erholten sich US Steel aber und schlossen 2,1 Prozent fester. AK Steel reduzierten anfänglich stärkere Verluste und gaben um 0,8 Prozent nach. American Airlines verloren 1,8 Prozent. Bank of America hatte die Aktie auf "Neutral" von Buy" heruntergestuft.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre            1,67       -0,8          1,68           46,7 
5 Jahre            1,58       -1,6          1,60          -34,2 
7 Jahre            1,65       -1,9          1,67          -59,6 
10 Jahre           1,71       -1,3          1,72          -73,5 
30 Jahre           2,16        0,0          2,16          -90,5 
 

Anleihen waren aufgrund der mauen US-Wachstumsdaten und der damit verbundenen geldpolitischen Lockerungsfantasie gefragt. Die Zehnjahresrendite sank mit steigenden Notierungen um 1,1 Basispunkte auf 1,71 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Mo, 9:49    % YTD 
EUR/USD          1,0990      -0,1%    1,0995    1,0972    -4,1% 
EUR/JPY          118,24      +0,0%    118,23    117,98    -6,0% 
EUR/GBP          0,8842      -0,0%    0,8842    0,8825    -1,8% 
GBP/USD          1,2429      -0,0%    1,2434    1,2434    -2,5% 
USD/JPY          107,59      +0,1%    107,53    107,56    -1,9% 
USD/KRW         1193,16      -0,2%   1195,13   1195,18    +7,1% 
USD/CNY          7,1092      -0,1%    7,1185    7,1198    +3,4% 
USD/CNH          7,1032      -0,1%    7,1111    7,1175    +3,4% 
USD/HKD          7,8382      -0,0%    7,8389    7,8396    +0,1% 
AUD/USD          0,6781      +0,1%    0,6778    0,6768    -3,8% 
NZD/USD          0,6302      +0,1%    0,6296    0,6261    -6,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.737,07      -0,0%  9.741,00  9.879,14  +161,8% 
 

Der Euro geriet mit schwachen europäischen Wirtschaftsdaten unter Druck. Die Gemeinschaftswährung sackte unter 1,10 Dollar und lag zu Handelsschluss bei 1,0993. Zugleich sich der Yen fester, weil er als sicherer Hafen gesucht war. Der Dollar fiel auf 107,45 Yen nach 107,73 am späten Freitag.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    58,41      58,64  -0,4%    -0,23  +21,1% 
Brent/ICE    64,47      64,77  -0,5%    -0,30  +16,4% 
 

Im Fokus stand weiter vor allem der Produktionsausfall durch die Zerstörung der saudischen Ölanlagen. Berichten zufolge könnte es eher Monate als Wochen dauern, bis die Schäden behoben sind und die Produktion wieder voll läuft. Etwas drückend auf die Ölpreise wirkte, dass Iran den vor zwei Monaten beschlagnahmten britischen Öltanker "Stena Impero" wieder freigegeben hat. Zum US-Settlement stieg die Sorte WTI um 0,9 Prozent auf 58,64 Dollar je Fass.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.521,27   1.522,12     -0,1%     -0,85   +18,6% 
Silber (Spot)     18,59      18,59     -0,0%     -0,00   +19,9% 
Platin (Spot)    954,50     958,50     -0,4%     -4,00   +19,8% 
Kupfer-Future      2,60       2,60     +0,2%     +0,01    -1,8% 
 

Sichere Häfen waren wegen schwacher Konjunkturdaten aus Europa gesucht, so auch das Gold. Der Preis stieg um 0,5 Prozent auf 1.524 Dollar. JP Morgan geht von einer anhaltenden Stärke des Edelmetalls aus, getrieben vom Umfeld niedriger Zinsen.

MELDUNGEN SEIT MONTAG, 20.00 UHR

GELDPOLITIK USA

Laut dem Präsidenten der Federal Reserve Bank von St. Louis ist derzeit unklar, ob die Fed-Vertreter weitere Zinssenkungen unterstützen werden. Die bisherigen Zinsschritte hätten dem Ausblick einen deutlichen Impuls verliehen, sagte James Bullard laut den Unterlagen für eine Präsentation in Effingham im Bundesstaat Illinois. "Die US-Geldpolitik ist heute wesentlich anpassungsfähiger als Ende letzten Jahres", ausgehend darauf, wie die Märkte auf die Zinssenkungen der Fed von zwei Viertelprozentpunkten reagiert hätten.

IRAN

Gut eine Woche nach den Angriffen auf saudiarabische Ölanlagen haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), der britische Premierminister Boris Johnson und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in einer gemeinsamen Erklärung den Iran für die Luftangriffe auf Ölanlagen in Saudi-Arabien verantwortlich gemacht. Es gebe "keine andere plausible Erklärung" für die Attacken, erklärten die drei Staats- und Regierungschefs. Sie warnten Teheran vor einer weiteren "Provokation".

AMERICAN EXPRESS

will im Rahmen eines neuen Rückkaufprogramms bis zu 120 Millionen eigene Aktien zurückerwerben. Zudem erhöhte das Board die Quartalsdividende um 4 Cent auf 39 Cent.

BOEING

In den USA bleibt das Flugverbot für die Boeing 737 Max bis auf weiteres auch weiterhin bestehen. Die US-Luftfahrtbehörde FAA erklärte am Montag, es gebe noch keinen Termin für die Aufhebung des Flugverbots in den USA. Andere Länder entschieden indivduell über die Wiederaufnahme des Flugbetriebs für die Boeing 737 Max.

BUDWEISER BREWING APAC

Das Asiengeschäft des weltgrößten Brauereikonzerns Anheuser-Busch Inbev hat es im zweiten Anlauf doch noch an die Börse geschafft. Zwei Monate nach Absage des ersten Versuchs nahmen die Belgier beim Börsengang der Budweiser Brewing Co. APAC in Hongkong nun 5 Milliarden US-Dollar ein. Die Aktien wurden allerdings mit 27 Hongkong-Dollar nur am unteren Ende der Angebotsspanne gepreist. Die Erstnotiz der Papiere soll am 30. September stattfinden.

JUUL LABS

US-Bundesbehörden in Kalifornien starten offensichtlich strafrechtliche Ermittlungen gegen den Hersteller von E-Zigaretten. Welchen Fragen genau die Ermittler nachgehen, blieb zunächst unklar. Behörden wie die Federal Trade Commission, die Gesundheitsbehörde und andere Staatsanwälte schauen sich die Vermarktungspraktiken des Unternehmens genauer an. Die US-Regierung von Präsident Donald Trump hat bereits angekündigt, die meisten aromatisierten E-Zigaretten verbieten zu wollen.

LOCKHEED MARTIN

hat einen Milliardenauftrag der US-Raumfahrtbehörde Nasa erhalten. Für 4,6 Milliarden US-Dollar soll das Unternehmen sechs Orion-Raumschiffe bauen, die Astronauten zum Mond und wieder zurück bringen sollen.

UBS

hat eine unverbindliche Absichtserklärung mit der Banco do Brasil geschlossen, eine gemeinsame Investmentbank in Südamerika zu etablieren. Es solle eine strategische und langfristige Partnerschaft sein, die auf den sich ergänzenden Stärken beider Geldhäuser aufbauen soll.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 24, 2019 02:45 ET (06:45 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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