Top-down oder Bottom-up: Anleger kommen mit diesen beiden Begriffen in Berührung, wenn sie sich näher mit den Fonds beschäftigen, in die sie investieren wollen. Was steckt dahinter?
Top-down: Von oben draufschauen
Der Top-down-Ansatz beginnt - wie der Name schon sagt - von oben, auf der Makro-Ebene: Hier stehen für die Analysten und Fondsmanager zunächst Daten der Volkswirtschaften, z. B. von Industrie- und Schwellenländern, im Fokus. Es gilt herauszufinden, wie sich systemische Faktoren auswirken können. Dazu schauen sich Fondsmanager das Wachstum und die Prognosen des Bruttoinlandsproduktes (BIP) des jeweiligen Landes an. Geopolitische Spannungen wie kriegerische Auseinandersetzungen werden dabei eingerechnet. Erscheint eine Region auf Basis der volkswirtschaftlichen Daten interessant, schauen die Analysten auf die Aktienmärke der Region: Aufwärts- oder Abwärtstrend? Bei der Makro-Analyse werden außerdem historische Daten analysiert. Die Analysten erstellen für die Zukunft Prognosen für das Wirtschafts- und Marktverhalten. Heraus kommt eine Makro-Gesamteinschätzung. Die Fondsstrategen wollen herauszufinden, welche Branchen aktuell den Markt dominieren. In bestimmten Konjunkturzyklen weisen die einzelne Marktsektoren verschiedene Wachstumsaussichten auf. Beispielsweise steigen bei Unternehmen, die zu den Zyklikern gehören, die Gewinne vor allem dann, wenn die gesamte Wirtschaft boomt (z. B. Tourismus, Auto, Chemie, Bau und Rohstoffe). Relativ unabhängig von Konjunkturschwankungen sind dagegen Unternehmen nicht zyklischer Branchen (Nahrungsmittel, Gesundheit, Kleidung oder Versorger).Den vollständigen Artikel lesen ...
Top-down: Von oben draufschauen
Der Top-down-Ansatz beginnt - wie der Name schon sagt - von oben, auf der Makro-Ebene: Hier stehen für die Analysten und Fondsmanager zunächst Daten der Volkswirtschaften, z. B. von Industrie- und Schwellenländern, im Fokus. Es gilt herauszufinden, wie sich systemische Faktoren auswirken können. Dazu schauen sich Fondsmanager das Wachstum und die Prognosen des Bruttoinlandsproduktes (BIP) des jeweiligen Landes an. Geopolitische Spannungen wie kriegerische Auseinandersetzungen werden dabei eingerechnet. Erscheint eine Region auf Basis der volkswirtschaftlichen Daten interessant, schauen die Analysten auf die Aktienmärke der Region: Aufwärts- oder Abwärtstrend? Bei der Makro-Analyse werden außerdem historische Daten analysiert. Die Analysten erstellen für die Zukunft Prognosen für das Wirtschafts- und Marktverhalten. Heraus kommt eine Makro-Gesamteinschätzung. Die Fondsstrategen wollen herauszufinden, welche Branchen aktuell den Markt dominieren. In bestimmten Konjunkturzyklen weisen die einzelne Marktsektoren verschiedene Wachstumsaussichten auf. Beispielsweise steigen bei Unternehmen, die zu den Zyklikern gehören, die Gewinne vor allem dann, wenn die gesamte Wirtschaft boomt (z. B. Tourismus, Auto, Chemie, Bau und Rohstoffe). Relativ unabhängig von Konjunkturschwankungen sind dagegen Unternehmen nicht zyklischer Branchen (Nahrungsmittel, Gesundheit, Kleidung oder Versorger).Den vollständigen Artikel lesen ...