Die Lufthansa
Italienische Medien und das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel"
zitieren aus einem Brief von Lufthansa-Vorstand Harry Hohmeister an
die italienische Staatsbahn (FS), im dem er einen hohen Betrag als
Beteiligung in Aussicht stelle. Neben der Bahn soll sich der
Infrastruktur-Konzern Atlantia der Familie Benetton
Lufthansa wollte die Berichte und insbesondere die genannte Summe von 150 Millionen Euro für einen 15-Prozent-Anteil nicht kommentieren. Man habe immer wieder bekräftigt, dass der italienische Markt sehr wichtig sei, dass man an einer restrukturierten Alitalia interessiert sei und sich eine kommerzielle Partnerschaft mit Alitalia vorstellen könne, erklärte ein Sprecher in Frankfurt.
Alitalia ist seit Mai 2017 insolvent. Am 15. Oktober war eine schon mehrfach verlängerte Frist zur Rekapitalisierung abgelaufen. Vorgesehen war, dass FS und Atlantia gemeinsam mit Delta und dem italienischen Finanzministerium Alitalia übernehmen. FS und Atlantia erklärten aber nur ihre grundsätzliche Bereitschaft zur Übernahme und verlangten einen weiteren Aufschub um mindestens zwei Monate. Die Regierung verlängerte die Frist nur bis 21. November./blu/ceb/DP/fba
ISIN DE0008232125 IT0003106777
AXC0178 2019-11-01/17:00