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MÄRKTE EUROPA/Börsen steigen mit gelungenem Berichtssaison-Auftakt

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen am Dienstagnachmittag die Gewinne kräftig aus. Die Geschäftszahlen von JP Morgan, Wells Fargo und Johnson & Johnson stoßen an der Börse auf ein positives Echo. Damit ist der Auftakt der Berichtssaison in den USA gelungen. Der Euro-Stoxx-50 gewinnt 1,8 Prozent auf 2.946 Punkte. Nach technischen Problem im Xetra-Handelssystem wird der DAX wieder gehandelt - dieser steigt um 2,2 Prozent auf 10.793.

Stützend wirken auch die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China. Dort sind zwar die Ex- und Importe im März weiter zurückgegangen, jedoch in einem geringeren Tempo und auch nicht im befürchteten Rahmen. Die Wirtschaft des Landes beginnt sich langsam von den Maßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie zu erholen. Aber auch von der Corona-Pandemie in Europa gibt es Daten, die zuversichtlich stimmen. So gehen die Fallzahlen bei Neuerkrankungen in Südeuropa weiter zurück.

Am Ölmarkt geben Brent und WTI nach. Und das, obgleich sich die Opec im Verbund mit Unterstützerstaaten am Wochenende auf eine Fördersenkung um 9,7 Millionen Barrel pro Tag geeinigt hat. Dies dürfte allerdings zu wenig sein. Einige Experten bezifferten den Nachfragerückgang aufgrund des Coronavirus auf rund 30 Millionen Barrel täglich und bleiben daher skeptisch mit Blick auf eine nachhaltige Preiserholung.

Trump rechnet mit weiteren Förderkürzungen 

US-Präsident Donald Trump hat mit der Ölförderung im eigenen Lande ein starkes Interesse an einer Stabilisierung des Ölmarktes. Per Twitter teilte er mit, dass die Opec und die kooperierenden Ölländer an einer Senkung um 20 Millionen Barrel am Tag arbeiteten. Der Öl- und Gassektor verliert 0,7 Prozent.

Während sich in einigen Ländern der Eurozone Lockerungen der Ausgangssperren abzeichnen, überraschte Frankreich am Vorabend. So hat das Land die seit vier Wochen geltende Ausgangssperre wegen der Coronavirus-Pandemie bis zum 11. Mai verlängert. Präsident Emmanuel Macron sagte, Lockerungen der Maßnahmen erfolgten anschließend schrittweise. Er forderte die Franzosen auf, sich weiter "verantwortungsvoll" an die Regeln zu halten. Die Pariser Börse notiert unverändert.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel berät am Mittwoch mit den Ministerpräsidenten über eine mögliche Lockerung Corona-bedingter Einschränkungen. Eine wichtige Grundlage der Beratungen bilden die Empfehlungen der Nationalakademie Leopoldina.

Für Generali geht es 2,5 Prozent nach oben. Positiv wertet Equita die bestätigte Dividende des Versicherers von 0,96 Euro je Anteilsschein. Diese soll in zwei Tranchen ausgezahlt werden. Die Ankündigung wird von den Anlegern mit Erleichterung aufgenommen, hatte doch unlängst die Aufsichtsbehörde EIOPA die Einstellung von Dividendenzahlungen wegen der Coronaviruskrise gefordert.

Anleger setzen auf Abwrackprämie in Italien 

Mit Aufschlägen von 3,1 Prozent und 1,4 Prozent liegen Fiat und Ferrari sehr fest im Markt. Im Handel wird spekuliert, dass die Anleger auf eine Abwrackprämie zur Stützung des Sektors setzen. Equita hält Stützungsmaßnahmen für unausweichlich und verweist auf Presseberichte, die von einem Maßnahmepaket von 3 Milliarden Euro sprechen, das eine Laufzeit von 18 bis 24 Monate haben soll.

Französische Autotitel liegen dagegen schwach im Markt. Renault geben 0,4 Prozent nach, während es für Peugeot gleich um 4,3 Prozent nach unten geht. Renault hat mitgeteilt, aus dem verlustmachenden Joint Venture mit Dongfeng auszusteigen. Eigentlich sei dies eine positive Nachricht, heißt es im Handel. Allerdings bleibe den französischen Produzenten damit kaum mehr als der Heimatmarkt. Und der dürfte schwer von Corona in Mitleidenschaft gezogen werden.

Aktien von Kreuzfahrveranstaltern wie Carnival, die 3 Prozent fallen, und Tui mit minus 4,4 Prozent sind weiter nicht gefragt. Da Kreuzfahrtreedereien ihre Schiffe oft unter Billigflaggen betreiben, ist die Aussicht auf Staatshilfen eher gering. Dazu hat Carnival den Stopp ihrer Reiseaktivitäten bis Ende Juni verlängert.

=== 
Aktienindex                 zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50              2.946,04   1,84    53,25     -21,34 
Stoxx-50                   2.836,99   1,53    42,76     -16,63 
DAX                       10.792,75   2,16   228,01     -18,54 
MDAX                      22.450,37   1,58   350,20     -20,71 
TecDAX                     2.878,42   3,18    88,65      -4,53 
SDAX                      10.238,12   1,95   196,19     -18,17 
FTSE                       5.829,48  -0,23   -13,18     -22,54 
CAC                        4.560,88   1,20    54,04     -23,71 
 
Rentenmarkt                 zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         -0,39           -0,04      -0,63 
US-Zehnjahresrendite           0,74           -0,02      -1,94 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Di, 8:01h  Do, 17:30 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,0967     +0,52%     1,0938         1,0931   -2,2% 
EUR/JPY               117,64     +0,09%     117,81         118,53   -3,5% 
EUR/CHF               1,0542     -0,12%     1,0556         1,0561   -2,9% 
EUR/GBP               0,8711     -0,11%     0,8710         0,8776   +2,9% 
USD/JPY               107,26     -0,43%     107,70         108,43   -1,4% 
GBP/USD               1,2587     +0,60%     1,2558         1,2455   -5,0% 
USD/CNH (Offshore)    7,0527     -0,01%     7,0531         7,0523   +1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             6.950,01     +1,63%   6.887,76       7.304,76   -3,6% 
 
 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              21,86      22,41      -2,5%          -0,55  -63,6% 
Brent/ICE              31,08      31,74      -2,1%          -0,66  -51,5% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.738,55   1.714,30      +1,4%         +24,25  +14,6% 
Silber (Spot)          15,75      15,50      +1,6%          +0,25  -11,8% 
Platin (Spot)         788,20     752,55      +4,7%         +35,65  -18,3% 
Kupfer-Future           2,33       2,30      +1,1%          +0,03  -17,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 14, 2020 10:13 ET (14:13 GMT)

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