Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
PUMA - Es läuft rund bei Puma. Die guten Zahlen des Sportartikelherstellers könnten aber noch besser ausfallen, wäre da nicht der Handelsstreit, den US-Präsident Donald Trump mit China angezettelt hat. "Im vierten Quartal werden sich die US-Zölle auf Importe aus China zum ersten Mal auf unser Geschäft auswirken", sagte Vorstandschef Björn Gulden am Donnerstag. (Handelsblatt S. 26/FAZ S. 23)
ING - Ralph Hamers gilt als digitaler Vordenker. Der 53-Jährige steht seit 2013 an der Spitze der ING. Unter seiner Ägide stellte die niederländische Großbank auf "agiles Arbeiten" um. In der neuen Amsterdamer Zentrale arbeitet auch Hamers im Großraumbüro. Ein Commerzbank-Kauf ist vom Tisch, jedenfalls für den Moment. Dafür will er neue Standorte eröffnen und in Zeiten von "Fridays for Future" Ernst machen beim Klimaschutz. (Handelsblatt S. 34)
ADAC - Wenn börsennotierte Unternehmen ihre Aktionäre zu einer außerordentlichen Hauptversammlung einberufen, brennt in der Regel das Dach. Der ADAC hingegen ist bemüht, einen unaufgeregten Eindruck zu verbreiten, als wäre es Routine, dass er die Delegierten seiner 18 Regionalklubs nur sechs Monate nach der regulären zu einer außerordentlichen Hauptversammlung nach München einbestellt. Noch dazu mitten unter der Woche, am Donnerstag, den 14. November. Dabei steht bei der Zusammenkunft ein Thema an, das für interne Kontroversen sorgen könnte: Der ADAC will für seine 21,1 Millionen Mitglieder teurer werden. Um durchschnittlich 10 Prozent sollen die Beiträge angehoben werden. So planen es Präsidium und Geschäftsführung des größten europäischen Automobilverbands. Es wäre die erste Beitragsanhebung seit sechs Jahren. Die Basismitgliedschaft soll demnach künftig 54 statt 49 Euro pro Jahr kosten. (SZ S. 19/FAZ S. 24)
SERVICENOW - Warum geht Bill McDermott, der Ex-Chef von Europas größtem Techkonzern SAP, zum kleinen US-Cloudanbieter Service Now? Das neue Unternehmen werde in wenigen Jahren "deutlich größer sein als heute", sagte er in einem Interview. "Aber ich will nicht nur, dass es größer ist, sondern auch, dass die Kunden zufriedener sind, dass die Mitarbeiter stolz darauf sind, hier zu arbeiten, und die Aktionäre bewundern, welche Arbeit wir leisten. Service Now hat die Chance, zu einem der großen, großartigen Unternehmen unserer Zeit zu werden". Bei Übernahmen ist McDermott zurückhaltend: "Ich sehe Service Now mehr als eine Firma, die organisch wächst. Wenn wir überhaupt Zukäufe machen, müssten sie für unsere Kunden extrem hilfreich sein und vom ersten Tag an sehr gut in die Plattform integriert sein." (Handelsblatt S. 22)
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October 25, 2019 00:28 ET (04:28 GMT)
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