STMicroelectronics
Seine nach einem schwachen zweiten Quartal gesenkte Umsatzprognose
konkretisierte der Infineon-Konkurrent
Das operative Ergebnis sprang im Quartalsvergleich um fast 71 Prozent auf 336 Millionen Dollar. Unter dem Strich blieben mit 302 Millionen Dollar sogar fast 90 Prozent mehr hängen als im Vorquartal. Allerdings lag die von Analysten viel beachtete Bruttomarge mit 37,9 Prozent um 0,3 Prozentpunkte unter dem Vorquartal. Aufgrund der teils starken Schwankungen werden Geschäftszahlen in der volatilen Chipbranche üblicherweise mit dem Vorquartal verglichen.
Das gute dritte Quartal kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass STMicro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bislang deutlich schlechter abgeschnitten hat. Zwar liegt der Umsatz 1,2 Prozent im Plus, doch sowohl das operative Ergebnis als auch der Überschuss sind klar zurückgegangen. Hier bekommt STMicro die insgesamt schwächere Nachfrage nach Chips für die Autoindustrie und Mikrocontrollern zu spüren.
Konzernchef Jean-Marc Chery hatte angekündigt, dass STMicro in der zweiten Jahreshälfte wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren wolle. Entsprechend zufrieden zeigte er sich mit den vorgelegten Zahlen. Für das laufende vierte Quartal erwartet Chery eine Bruttomarge von 38,2 Prozent./eas/mne/zb
ISIN DE0006231004 NL0000226223
AXC0102 2019-10-24/08:58