FRANKFURT (Dow Jones)--Bei der Rettung der Lufthansa durch den deutschen Staat geht es einem Magazinbericht zufolge um Hilfen in Höhe von rund 10 Milliarden Euro. 5 Milliarden davon sollen in Form einer Stillen Beteiligung fließen, für die der Bund eine Garantiedividende von 9 Prozent verlangt, wie das Nachrichtenmagazin Spiegel unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtet. Außerdem wolle der Bund für knapp 1 Milliarden Euro mit 25,1 Prozent direkt bei der Lufthansa einsteigen
Ein Sprecher der Lufthansa sagte auf Anfrage von Dow Jones Newswires, der Konzern kommentiere den Bericht nicht. Auch das Bundeswirtschaftsministerium lehnte eine Stellungnahme ab.
Wie der Spiegel weiter berichtet, soll die KFW zum Lufthansa-Rettungspaket zudem 3,5 Milliarden Euro beisteuern, verbürgt durch die Regierung. Für den Fall, dass Österreich, Belgien und die Schweiz die Lufthansa-Töchter Austrian Airlines, Brussels und Swiss unterstützen, werde das angerechnet. Als Gegenleistung fordern die Länder allerdings Mitsprache- und Vetorechte.
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May 01, 2020 06:00 ET (10:00 GMT)
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