Der Zahlungsdienstleister Wirecard
Mitte Oktober hatte ein neuer Bericht der britischen
Wirtschaftszeitung inklusive angeblicher interner Wirecard-Dokumente
nahegelegt, dass Töchter des Dax
Seit geraumer Zeit veröffentlicht die Londoner Zeitung kritische Berichte zu dem Finanztechnologiekonzern aus Aschheim bei München, die den Aktienkurs immer wieder unter Druck bringen. Ende Januar hatte das Blatt Untersuchungen bei einer Tochter in Singapur öffentlich gemacht. Auch damals hatte Wirecard-Chef Braun, der mit 7 Prozent das größte Aktienpaket an der Firma hält, die Berichterstattung als falsch zurückgewiesen. Letztlich musste das Unternehmen nach einer Prüfung durch eine Anwaltskanzlei einräumen, dass in geringem Umfang Umsätze falsch verbucht wurden.
Braun zweifelt auch die Echtheit der von der "FT" im Rahmen der Berichterstattung veröffentlichen Dokumente an. "Unsere Dubai-Töchter verwalten tausende Geschäftsbeziehungen, und wir haben sämtliche dahinterliegenden Transaktionen, die unseren Umsatz konstituieren, überprüft", sagte Braun. Was sich hinter den in den Dokumenten benutzten und laut Zeitung angeblichen 34 Kundennamen verbirgt, darüber wollte Braun "nicht spekulieren". "Meine Aufgabe ist es, das offizielle Reporting zu kommentieren, nicht irgendwelche Excelsheets, deren Herkunft wir nicht nachvollziehen können."
Der bereits angekündigte Aktienrückkauf in Höhe von 200 Millionen
Euro, den Wirecard mit dem Einstieg von Softbank
ISIN DE0007472060
AXC0083 2019-11-04/08:55