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MÄRKTE EUROPA/Leichte Erholung - Skepsis bleibt bestehen

FRANKFURT (Dow Jones)--Trotz des sich weiter ausbreitenden Coronavirus zeigen sich die Aktienmärkte in Europa zu Wochenbeginn mit leichten Aufschlägen. Derzeit überwiegt am Markt wieder der Optimismus, dass der Höhepunkt der Ausbreitung bald erreicht sein könnte. Zudem seien bereits viele negative Nachrichten in die Kurse eingepreist, heißt es. Dazu kommen besser als erwartet ausgefallene Einkaufsmanagerindizes aus Europa. Am Nachmittag sind dann die Blicke auf den ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA aus dem Januar gerichtet - vor allem nach dem enttäuschenden Einkaufsmanagerindex aus dem Großraum Chicago am Freitag.

Der DAX gewinnt 0,2 Prozent auf 13.002 und klettert damit wieder über die Marke von 13.000 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 steigt um 0,2 Prozent auf 3.647 Punkte. Die Anleger am deutschen Aktienmarkt bleiben jedoch vorsichtig, heißt es aus dem Handel. Zwar könne sich der DAX etwas erholen, dies liege allerdings vor allem an defensiven Titeln wie Merck KGaA, RWE und Bayer, die zwischen 0,5 und 1,9 Prozent zulegen.

China rechnet damit, dass der Höhepunkt der Virus-Erkrankungen in zehn Tagen überschritten sein könnte. Allerdings werden nun auch bereits die Schätzungen für das Wachstum im ersten Quartal nach unten genommen. Allein die chinesische Ölnachfrage dürfte aktuell um 20 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen, heißt es am Markt.

Ohne negative Auswirkungen bleiben die schwachen Vorgaben aus China, wo es für den Schanghai-Composite nach der verlängerten Feiertagspause um 7,7 Prozent nach unten ging - hier war mit einem noch kräftigeren Minus gerechnet worden. Gemildert wurde dies durch die Liquiditätsspritze der chinesischen Notenbank. Sie flutete den Markt, wie angekündigt, mit umgerechnet rund 156 Milliarden Euro. Auch schwache chinesische Konjunkturdaten belasten nicht.

Im DAX schon viel Negatives eingepreist - Zinsfantasie nimmt zu 

Die von China abhängigen Aktien im DAX haben im Januar schon viele negative Impulse eingepreist. "Lufthansa haben im Januar 16 Prozent verloren, Daimler 15 Prozent und BMW 12 Prozent", so ein Händler. Zumindest diese Titel seien damit schon überverkauft.

Zudem nehmen die Zinssenkungserwartungen wieder deutlich zu. "Schon im Hinblick auf die April-Sitzung fehlt nicht mehr viel für eine Zinssenkungs-Einschätzung", so Robert Rethfeld von Wellenreiter-Invest mit Verweis auf das Treffen der US-Notenbank. Die Inflationsrate dürfte bereits im Februar rückläufig sein, ergänzt er.

Die Rohstoff- und Ölwerte führen die Branchen-Verliererliste gegen die allgemeine Erholungstendenz an. Ausgewählte Rohstoffe waren in China am Morgen zwischenzeitlich um ihr Tageslimit gefallen. Und der Ölverbrauch in China soll das Vorjahresniveau laut Schätzungen derzeit um etwa 20 Prozent unterschreiten. Im Rohstoff-Sektor fallen BHP um 0,6 Prozent und Rio Tinto geben um 0,7 Prozent nach. Total verzeichnen im Öl-Sektor ein Minus von 0,4 Prozent.

Der Stoxx-Auto-Index verliert 0,3 Prozent. Die Branche gilt als stark abhängig von China. Aufschlüsse erwarten Marktteilnehmer von Zwischenberichten aus der Branche, in dieser Woche legen unter anderem Ford, General Motors, Toyota und Honda Zahlen und Ausblicke vor.

Wirecard von M&A in der Branche gestützt 

Die Übernahmefantasie in der Branche der Zahlungsabwickler stützte die Wirecard-Aktie nur zu Beginn des Handels. Nun verlieren die Titel 1,2 Prozent. Worldline will Ingenico kaufen und bietet eine Prämie von 24 Prozent. "Die Bewertung spricht für steigende Kurse der Peers", so ein Marktteilnehmer. Allerdings war die Wirecard-Aktie zuletzt auch kräftig nach oben gelaufen.

Für Siemens Healthineers geht es 4,9 Prozent nach unten. Operativ habe das Unternehmen die Erwartungen erfüllt und auch den Ausblick bestätigt, doch dürften sich die Anleger an der enttäuschend ausgefallenen Marge stören, heißt es von der Citigroup.

Julius Bär verlieren 4,2 Prozent. "Die Zahlen sind leicht unter den Erwartungen ausgefallen", so ein Marktteilnehmer. Doch dürfte die Aktie von den neuen Mittelfristzielen des Unternehmens profitieren, so die Citigroup.

Für die Singulus-Titel geht es um 8,3 Prozent abwärts. "Die Zahlen sind nicht toll", sagt ein Händler. Der Maschinenbauer hat 2019 nach vorläufigen Geschäftszahlen weniger Umsatz als im Vorjahr erzielt und operativ weniger verdient.

Die Ryanair-Aktie steigt um 4,3 Prozent. Die Davy-Analysten zeigen sich mit Blick auf die Ergebnisse für das dritte Quartal beeindruckt von der Wende bei der Profitabilität. Die Umsetzung der Strategie trage Früchte. Sehr stark sei mit 88 Millionen Euro der Nettogewinn ausgefallen, nachdem vor einem Jahr noch ein Verlust von 66 Millionen Euro zu Buche gestanden habe.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.647,36       0,18          6,45          -2,61 
Stoxx-50                3.360,25      -0,03         -0,93          -1,26 
DAX                    13.001,94       0,15         19,97          -1,86 
MDAX                   28.051,50       0,24         67,18          -0,92 
TecDAX                  3.057,11      -0,15         -4,61           1,40 
SDAX                   12.251,46       0,00          0,10          -2,08 
FTSE                    7.321,09       0,48         35,08          -3,40 
CAC                     5.818,20       0,20         11,86          -2,67 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,44                    -0,01          -0,68 
US-Zehnjahresrendite        1,53                     0,02          -1,15 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Mo, 8:08 Uhr  Fr, 17.09 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1067     -0,17%        1,1083         1,1083   -1,3% 
EUR/JPY                   120,00     -0,08%        120,28         120,17   -1,6% 
EUR/CHF                   1,0672     -0,09%        1,0682         1,0685   -1,7% 
EUR/GBP                   0,8475     +0,76%        0,8425         0,8407   +0,1% 
USD/JPY                   108,43     +0,07%        108,54         108,44   -0,3% 
GBP/USD                   1,3061     -0,90%        1,3156         1,3182   -1,4% 
USD/CNH (Offshore)        7,0159     +0,28%        7,0142         7,0001   +0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.287,89     -0,97%      9.358,25       9.306,00  +28,8% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  51,75      51,56         +0,4%           0,19  -14,8% 
Brent/ICE                  56,34      56,62         -0,5%          -0,28  -13,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.580,02   1.589,60         -0,6%          -9,58   +4,1% 
Silber (Spot)              17,82      18,04         -1,2%          -0,22   -0,2% 
Platin (Spot)             957,85     961,85         -0,4%          -4,00   -0,7% 
Kupfer-Future               2,53       2,52         +0,4%          +0,01   -9,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

February 03, 2020 06:03 ET (11:03 GMT)

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