NEW YORK (dpa-AFX) - Der Regisseur Woody Allen und die
Filmproduktionssparte von Amazon
Die Filmsparte von Amazon hatte im Juni 2018 ein Ende der Zusammenarbeit mit Allen verkündet. Berichten zufolge soll es um einen Fall aus dem Jahr 1992 gehen: Allens Adovtivtochter Dylan Farrow wirft dem Regisseur vor, sie als Siebenjährige missbraucht zu haben. Allen hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Sie waren erstmals 1992 nach der Trennung von Allen und Mia Farrow in einem Sorgerechtsprozess aufgekommen. Die Polizei ermittelte damals, es kam aber nicht zu einer Anklage.
Als Amazon den Vertrag mit Allen einging, waren die Vorwürfe nicht neu. Allerdings gab es in den vergangenen Jahren in Hollywood und Teilen der Gesellschaft im Zuge der Anschuldigungen gegen Star-Produzent Harvey Weinstein und der folgenden Me-Too-Debatte mehr Aufmerksamkeit für das Thema./DP/jha/stk
ISIN US0231351067
AXC0124 2019-12-09/10:32