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XETRA-SCHLUSS/DAX im Minus - Daimler plant Stellenabbau

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag mit leichten Abgaben geschlossen. Ein besser als erwartet ausgefallenes deutsche Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal (plus 0,1 Prozent) stützte nicht. "Das Wachstum ist eine große Überraschung und kommt unerwartet", sagte Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank. Insgesamt sei es aber nicht mehr als eine schwarze Null. Deutschland schrammt damit nach offizieller Lesart zwar an einer sogenannten technischen Rezession vorbei, doch ändert dies nichts an der insgesamt schwierigen wirtschaftlichen Situation. Der DAX gab um 0,4 Prozent auf 13.180 Punkte nach mit anhaltenden Gewinnmitnahmen.

Der neue Daimler-Chef Ola Källenius will mit umfangreichen Kostensenkungen und strategischen Anpassungen zurück in die Erfolgsspur. Alleine bei Mercedes-Benz Cars sollen die Personalkosten in den kommenden drei Jahren um über 1 Milliarde Euro gesenkt werden, kündigte er anlässlich einer Investoren-Konferenz an. Bei der zuletzt schwachen Rendite ist angesichts auch der Aufwendungen für den Umbau kaum Besserung zu erwarten. Die Daimler-Aktie fiel um 4,5 Prozent angesichts der wenig erbaulichen Aussichten.

Merck KGaA verloren 3,3 Prozent. Der Gewinn verfehlte im vergangenen Quartal die Erwartungen knapp. Sowohl den Umsatzausblick als auch den Ausblick für das bereinigte operative Ergebnis hat Merck dagegen nach oben genommen.

Thermo Fisher angeblich an Qiagen interessiert 

Für RWE ging es um 2,5 Prozent nach unten. Und das, obgleich die Geschäftszahlen von Aktienhändlern sowie Analysten allgemein als positiv eingestuft wurden. Händler vermuteten Gewinnmitnahmen.

Nach einem volatilen Verlauf schlossen Henkel 0,4 Prozent fester. Die Zahlen hätten voll im Rahmen der Markterwartungen gelegen, hieß es von der DZ Bank. Erneut sehr enttäuschend sei das Geschäft in der Sparte Beauty Care verlaufen. Positiv hervorzuheben sei aber der sehr kräftige Anstieg des freien Cashflows in den ersten neun Monaten des Jahres.

Qiagen schnellten um 14 Prozent nach oben. Auslöser war ein Bloomberg-Bericht über ein mögliches 8-Milliarden-Dollar-Gebot für Qiagen durch den US-Laborzulieferer Thermo Fisher Scientific. "Das hätte industrielle Logik und wäre ein sehr, sehr guter Zeitpunkt", sagte ein Händler.

Platzierung drückt CTS Eventim 

Eine Platzierung belastete dagegen CTS Eventim, die Aktie des Ticketvermarkters schloss 5,9 Prozent niedriger. Wie CTS mitteilte, hat die KPS Stiftung 4,2 Millionen Aktien an institutionelle Aktionäre verkauft. KPS will die Beteiligung über die nun abgeschlossene Platzierung hinaus zunächst nicht weiter reduzieren.

Bei K+S ist laut Händlern noch keine durchgreifende Erholung in Sicht. "Das dritte Quartal hat sich zwar vergleichsweise gut entwickelt", meinte ein Marktteilnehmer, der Konzern habe aber die Prognose für den operativen Gewinn kassiert und drossele die Kaliproduktion weiter. Der Kurs fiel um 5,4 Prozent.

Adler Real Estate reagierten mit einem Anstieg von 9,3 Prozent auf den Zwischenbericht. In den ersten neun Monaten stieg der Gewinn (FFO) um 12,9 Prozent. Ebenfalls nach Geschäftszahlen gewannen Hapag-Lloyd 7,5 Prozent, während Cancom im TecDAX 2,7 Prozent niedriger schlossen. Nach einer Gewinnwarnung knickte der Kurs des Brennstoffzellenexperten SFC Energy um 23,8 Prozent ein.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 81,6 (Vortag: 77,2) Millionen Aktien im Wert von rund 3,62 (Vortag: 2,24) Milliarden Euro. Es gab 13 Kursgewinner und 17 -verlierer.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          13.180,23  -0,38%    +24,83% 
DAX-Future   13.171,00  -0,41%    +24,70% 
XDAX         13.174,27  -0,53%    +24,51% 
MDAX         27.080,75  -0,02%    +25,44% 
TecDAX        2.977,09  +0,50%    +21,50% 
SDAX         11.962,90  -0,07%    +25,80% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future     171,07      74 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 14, 2019 11:51 ET (16:51 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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