BRÜSSEL (dpa-AFX) - Umweltministerin Svenja Schulze fordert in Deutschland mehr Anstrengungen im Klimaschutz, vor allem im Verkehr. Die SPD-Politikerin sprach sich am Donnerstag in Brüssel für ein höheres EU-Klimaziel für 2030 aus, obwohl der deutsche Anteil am bisherigen Ziel noch nicht gesichert ist.
Schulze äußerte sich am Rande eines EU-Umweltministertreffens zu zwei Gutachten, die nachweisen, dass das Klimapaket der schwarz-roten Koalition für das bisherige Ziel noch nicht ausreicht. "Es gibt ein paar Problemfälle", sagte die Ministerin. "Wir sind im Verkehrsbereich noch nicht an dem Ziel, was wir erreichen müssen. Da muss noch mehr getan werden, da wird das Klimakabinett jetzt wieder zusammenkommen müssen."
Gleichwohl belegten die Gutachten Fortschritte bei der Vermeidung von Klimagasen bei Abfallentsorgung, Industrie und Energieversorgung. "Das ist erstmal eine gute Nachricht", fügte sie hinzu.
Das bisherige deutsche Ziel für 2030 ist Teil bisher vereinbarten Anstrengungen in der Europäischen Union, die Treibhausgase bis 2030 um 40 Prozent unter den Wert von 1990 zu senken. Auf EU-Ebene ist jedoch bereits eine Verschärfung auf 50 bis 55 Prozent im Gespräch.
"Ich finde diesen Vorschlag gut", sagte sie. Ein Minus von 40 Prozent werde nicht reichen, um das gemeinsame Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu schaffen. Auch für Deutschland heiße dies: "Wir müssen was drauf legen, wir müssen mehr machen."
Die EU verteilt die Klimaschutzlasten intern unterschiedlich. Deshalb hat Deutschland bereits unter dem geltenden 40-Prozent-Ziel versprochen, bis 2030 ein Minus von 55 Prozent zu erreichen. Wird das EU-Ziel hochgesetzt, kommen zusätzliche Lasten auf die Bundesrepublik zu./vsr/DP/mis
Schulze äußerte sich am Rande eines EU-Umweltministertreffens zu zwei Gutachten, die nachweisen, dass das Klimapaket der schwarz-roten Koalition für das bisherige Ziel noch nicht ausreicht. "Es gibt ein paar Problemfälle", sagte die Ministerin. "Wir sind im Verkehrsbereich noch nicht an dem Ziel, was wir erreichen müssen. Da muss noch mehr getan werden, da wird das Klimakabinett jetzt wieder zusammenkommen müssen."
Gleichwohl belegten die Gutachten Fortschritte bei der Vermeidung von Klimagasen bei Abfallentsorgung, Industrie und Energieversorgung. "Das ist erstmal eine gute Nachricht", fügte sie hinzu.
Das bisherige deutsche Ziel für 2030 ist Teil bisher vereinbarten Anstrengungen in der Europäischen Union, die Treibhausgase bis 2030 um 40 Prozent unter den Wert von 1990 zu senken. Auf EU-Ebene ist jedoch bereits eine Verschärfung auf 50 bis 55 Prozent im Gespräch.
"Ich finde diesen Vorschlag gut", sagte sie. Ein Minus von 40 Prozent werde nicht reichen, um das gemeinsame Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu schaffen. Auch für Deutschland heiße dies: "Wir müssen was drauf legen, wir müssen mehr machen."
Die EU verteilt die Klimaschutzlasten intern unterschiedlich. Deshalb hat Deutschland bereits unter dem geltenden 40-Prozent-Ziel versprochen, bis 2030 ein Minus von 55 Prozent zu erreichen. Wird das EU-Ziel hochgesetzt, kommen zusätzliche Lasten auf die Bundesrepublik zu./vsr/DP/mis
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