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MÄRKTE ASIEN/Wenig Bewegung - Warten auf Neues im Handelsstreit

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Der Handel an den Börsen in Ostasien und Australien ist am Dienstag zurückhaltend und bewegungsarm verlaufen, wobei die Tendenz leicht negativ war. Zu viele Unwägbarkeiten lagen vor den Anlegern, die sich scheuten Risiken einzugehen. Denn im Laufe der Woche stehen die Sitzungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank an, zudem finden in Großbritannien Unterhauswahlen statt. Vor allem aber läuft die Frist für neue US-Strafzölle auf chinesische Einfuhren am Sonntag aus, mit deren Hilfe die USA gegen Pekings Handelsüberschuss, aber auch die technologischen Ambitionen Chinas ankämpfen will. Betroffen wären Waren im Umfang von 160 Milliarden Dollar.

Es blieb weiter unklar, ob es zu einem Phase-eins-Deal kommen wird, der die Gefahr neuer Zölle ausräumen würde. Am Markt kursierten Hoffnungen, dass US-Präsident Donald Trump die neuen Zölle verschieben könnte, selbst wenn kein Abkommen vorliegt, aber weiter verhandelt wird. US-Landwirtschaftsminister Sonny Perdue sagte, es sei unwahrscheinlich, dass die neuen Zölle am Sonntag in Kraft treten. "Es wäre womöglich die Hölle los, wenn die Zölle nicht verschoben würden", lautete die Einschätzung von AxiTrader-Experte Stephen Innes.

In Japan verlor der Nikkei 0,1 Prozent auf 23.410 Punkte. Keiner der größeren Werte bewegte sich dort um mehr als 2 Prozent nach oben oder unten, wobei vor allem Autowerte verkauft wurden. In Schanghai ging leicht um 0,1 Prozent aufwärts, in Hongkong um 0,1 Prozent abwärts.

Sydney führte die Verlierer in Ostasien an mit einem Minus von 0,3 Prozent. Dort waren zwar Rohstoff-Werte (plus 0,5 Prozent) gesucht, doch vor allem die Bankenwerte zogen den Markt nach unten. Als widerstandsfähig erwies sich der Markt in Seoul, wo der Kospi gegen den Trend ins Plus drehte und 0,5 Prozent höher schloss. Hier stützte unter anderem Schwergewicht Samsung, das wie der Gesamtmarkt vom Minus ins Plus vorrückte, am Ende mit 0,6 Prozent. Am indischen Markt (minus 0,4 Prozent) wurden Verluste in Bankenwerten nur teils ausgeglichen durch Gewinne bei Autoherstellern.

Inflation in China zieht massiv an 

Unter den Konjunkturdaten standen die Verbraucherpreise in China im Mittelpunkt, denn die Teuerung im November ist mit 4,5 Prozent auf den höchsten Stand seit acht Jahren gestiegen, getrieben vor allem von den Preisen für Schweinefleisch und anderen Lebensmitteln. Volkswirte von Zhongtai Securities rechnen damit, dass die Inflation im Dezember auf über 5 Prozent zulegen könnte. Da das Wachstum dennoch schwach bleibt, erwarten sie weitere Lockerungsmaßnahmen wie Zinssenkungen.

Bei den Einzelwerten rückten in Hongkong die größeren Ölwerte Petrochina, Sinopec und CNOOC gegen den Trend vor, nachdem ein nationales Öl- und Gas-Pipeline-Unternehmen zur Restrukturierung der Pipeline-Assets etabliert wurde. Am ersten Handelstag in Hongkong haussierten die Aktien des Medizintechnik-Unternehmens Venus Medtech um rund 20 Prozent. Gegenwärtig erweist sich der Hongkonger IPO-Markt als hochaktiv, vor allem Pharmaunternehmen drängen dorthin.

Sunny Optical können auf zunehmende Nachfrage ihrer Kunden zählen, unter ihnen Huawei und Samsung, sagt die Citigroup. Die Experten erinnern daran, dass in die neuen Smartphones mehr Kameras verbaut werden und erhöht die Prognose 2019 für die Auslieferung der Linsen von Sunny Optical auf ein Wachstum von 36 nach zuvor 27 Prozent. Die Aktien verloren dennoch 1,5 Prozent, nachdem sie sich allerdings im laufenden Jahr fast verdoppelt haben.

In Südkorea gewannen LG Chem 1,4 Prozent. Sie profitierten davon, dass China nun für Elektrofahrzeuge mit Batterien aus dem Ausland Subventionen vergibt.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.706,90     -0,34%   +18,78%     06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     23.410,19     -0,09%   +17,07%     07:00 
Kospi (Seoul)           2.098,00     +0,45%    +2,79%     07:00 
Schanghai-Comp.         2.917,60     +0,11%   +16,99%     08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     26.464,86     -0,11%    +2,56%     09:00 
Taiex (Taiwan)         11.627,84     -0,28%   +19,54%     06:30 
Straits-Times (Sing.)   3.177,40     -0,08%    +3,62%     10:00 
KLCI (Malaysia)         1.562,54     -0,01%    -7,56%     10:00 
BSE (Mumbai)           40.325,93     -0,40%   +11,23%     11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Mo, 8:31   % YTD 
EUR/USD                   1,1072      +0,1%    1,1065    1,1063   -3,4% 
EUR/JPY                   120,25      +0,1%    120,15    120,11   -4,4% 
EUR/GBP                   0,8414      -0,1%    0,8420    0,8399   -6,5% 
GBP/USD                   1,3159      +0,1%    1,3142    1,3171   +3,3% 
USD/JPY                   108,60      +0,0%    108,58    108,57   -1,0% 
USD/KRW                  1192,00      +0,2%   1189,97   1190,20   +7,0% 
USD/CNY                   7,0371      -0,0%    7,0392    7,0374   +2,3% 
USD/CNH                   7,0364      +0,0%    7,0363    7,0341   +2,4% 
USD/HKD                   7,8268      -0,0%    7,8280    7,8280   -0,1% 
AUD/USD                   0,6827      +0,1%    0,6823    0,6834   -3,1% 
NZD/USD                   0,6563      +0,3%    0,6545    0,6558   -2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 7.328,51      -0,0%  7.331,76  7.474,76  +97,0% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  58,99      59,02     -0,1%     -0,03  +21,6% 
Brent/ICE                  64,24      64,25     -0,0%     -0,01  +16,1% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.463,27   1.461,90     +0,1%     +1,37  +14,1% 
Silber (Spot)              16,64      16,61     +0,2%     +0,03   +7,4% 
Platin (Spot)             900,70     895,50     +0,6%     +5,20  +13,1% 
Kupfer-Future               2,75       2,75     +0,1%     +0,00   +3,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 10, 2019 02:50 ET (07:50 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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