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MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Aufwärtstrend intakt

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einer Umsatzwarnung von Apple sind die europäischen Börsen überwiegend etwas leichter aus dem Dienstag gegangen. Dabei prägten Umschichtungen das Bild: Während von China abhängige Titel zum Teil deutlich nachgaben, wurden vergleichsweise konjunkturunabhängige Titel gekauft. Der Euro-Stoxx-50 kam mit einem vergleichsweise geringen Minus von 0,4 Prozent davon, der DAX gab stärker um 0,7 Prozent nach. Mailand schloss mit festen Kursen italienischer Banken 0,4 Prozent im Plus.

"Das ist ein normaler Konsolidierungstag nach den jüngsten Rekorden", sagte ein Marktteilnehmer zum DAX. "Zwei Schritte vor, einer zurück, daran wird sich angesichts des Umfelds auch in den kommenden Tagen nichts ändern", so ein anderer Marktteilnehmer. "Grund ist das Gezerre wegen der Auswirkungen des Coronavirus einerseits und der guten Liquiditätssituation andererseits", sagte er.

Apple ist das erste der globalen US-Unternehmen, das unter explizitem Verweis auf das Coronavirus seine Prognose eingedampft hat und bisher keine konkret neue nennt. Auch Unternehmen anderer Branchen hatten gewarnt, dass eine Eskalation beim Coronavirus ihre Performance gefährden könnte, so die Großbank HSBC. Die HSBC hatte ihren Nettogewinn halbiert und stellte das Aktienrückkaufprogramm ein wegen der Kosten für die laufende Restrukturierung. Der Kurs fiel um 6,6 Prozent.

Anleger suchen sichere Häfen - Gold auf Rekordstand 

Sehr stark zeigte sich weiterhin der Goldpreis. Am Dienstag kostete die Feinunze mit zeitweise 1.484 Euro so viel wie nie zuvor. Aber auch in Dollar hat sie in den vergangenen Jahren nur am 8. Januar diesen Jahres mehr gekostet.

Gesucht waren auch andere so genannte sichere Häfen. So stieg der Index der europäischen Versorgeraktien um 0,9 Prozent. RWE zogen um 1,6 Prozent an und markierten den höchsten Stand seit sieben Jahren. Auch Telekomaktien, die Papiere der Pharmahersteller und die Titel der Nahrungsmittel- und Getränke-Industrie konnten sich der Schwäche entziehen und notierten tendenziell fester. Am deutschen Markt zogen auch die Aktien der Immobilienbranche überwiegend an. So gewannen Vonovia 1,2 Prozent und Patrizia nach guten Geschäftszahlen 5,7 Prozent.

Fusionsspekulationen in der Bankenbranche - Techs und Auto-Aktien unter Druck 

Im Bankensektor gab es mit wiederauflebenden Fusionsspekulation ebenfalls Gewinner. Intesa Sanpaolo will 4,86 Milliarden Euro in Aktien für UBI Banca bieten und 17 neue Intesa-Aktien für je 10 UBI-Anteile. UBI-Aktien haussierten um 24 Prozent, Intesa stiegen um 2,4 Prozent. Fast alle Bankenwerte Italiens zeigten sich im Plus.

Unter Verkaufsdruck standen dagegen Chip-Werte - einerseits wegen der Apple-Warnung, andererseits wegen neuer Abschottungstendenzen der Trump-Administration. Diese will die Chip-Zulieferung nach China und damit den freien Markt für Chips beschränken. Dialog Semiconductor fielen um 4,5 Prozent, STMicro um 1,2 Prozent und Infineon um 2,2 Prozent.

Der TecDAX gab 0,8 Prozent ab. Allerdings gewannen Compugroup 2 Prozent auf 66,25 Euro, nachdem Warburg die Aktie mit Kursziel von 75 Euro zum Kauf empfohlen hatte.

Der europäische Stoxx-Technologie-Index verlor 0,8 Prozent. Noch stärker abwärts ging es mit den Rohstoffwerten und den Automobilaktien. Hier standen Renault mit einem Minus von 6,3 Prozent besonders unter Druck. Europas Automarkt brach im Januar um 7,4 Prozent ein, der französische Markt sogar um 13,4 Prozent.

Thyssenkrupp nach Kone-Rückzug abwärts 

Thyssenkrupp fielen um 5,5 Prozent. Am Vortag hatte die finnische Kone ihren Rückzug aus dem Bietergefecht um die Aufzugsparte mitgeteilt. Die verbleibenden Bieter sind Finanzinvestoren, "die wissen, wie dringend Thyssenkrupp das Geld braucht", so ein Händler. Das Unternehmen dürfte daher deutlich weniger als erhofft erlösen. Kone büßten 1,7 Prozent ein.

Leicht ins Plus gedreht waren im Verlauf Deutsche Börse. Die Geschäftszahlen zum vierten Quartal vom Vorabend hatten ein etwas langsameres Wachstum gezeigt. Dieses lag jedoch wie Gewinn und Umsatz im von Analysten erwarteten Rahmen. Die hauseigenen Prognosen der Börse wurden erfüllt. Auch die Aktien der anderen Börsenbetreiber wie der Euronext oder der LSE legten etwas zu.

LPKF mit schwachem Index-Debüt 

Die Aktien des SDAX-Neulings LPKF litten dagegen unter Gewinnmitnahmen, sie fielen um 6,4 Prozent. Sie hatten am Morgen die Aktien der TLG Immobilien im SDAX ersetzt.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.836,54       -16,73         -0,4%        +2,4% 
Stoxx-50                3.511,63        -9,07         -0,3%        +3,2% 
Stoxx-600                 430,33        -1,65         -0,4%        +3,5% 
XETRA-DAX              13.681,19      -102,70         -0,7%        +3,3% 
FTSE-100 London         7.382,01       -51,24         -0,7%        -1,4% 
CAC-40 Paris            6.056,82       -29,12         -0,5%        +1,3% 
AEX Amsterdam             625,43        -3,73         -0,6%        +3,5% 
ATHEX-20 Athen          2.291,80       -21,90         -0,9%        -0,3% 
BEL-20 Brüssel          4.164,50       -33,81         -0,8%        +5,3% 
BUX Budapest           45.547,15      +208,89         +0,5%        -1,2% 
OMXH-25 Helsinki        4.458,79       -67,58         -1,5%        +5,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul  143.022,36     -1330,77         -0,9%        +3,0% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.255,64        +9,41         +0,8%       +10,6% 
PSI 20 Lissabon         5.397,45        -8,32         -0,2%        +3,4% 
IBEX-35 Madrid         10.005,80       -16,40         -0,2%        +4,8% 
FTSE-MIB Mailand       25.223,51      +102,97         +0,4%        +5,8% 
RTS Moskau              1.515,54       -27,71         -1,8%        -2,2% 
OBX Oslo                  833,96        -0,63         -0,1%        -1,1% 
PX  Prag                1.096,92        -0,53         -0,0%        -1,7% 
OMXS-30 Stockholm       1.878,79        -9,56         -0,5%        +6,0% 
WIG-20 Warschau         2.113,49        -7,65         -0,4%        -1,7% 
ATX Wien                3.178,62       -31,48         -1,0%        +0,9% 
SMI Zürich             11.146,28       -22,17         -0,2%        +5,0% 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Di, 8:18  Mo, 17.30 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,0814     -0,21%    1,0835         1,0836   -3,6% 
EUR/JPY               118,76     -0,25%    118,91         119,10   -2,6% 
EUR/CHF               1,0615     -0,13%    1,0621         1,0633   -2,2% 
EUR/GBP               0,8309     -0,29%    0,8340         0,8327   -1,8% 
USD/JPY               109,83     -0,03%    109,75         109,92   +1,0% 
GBP/USD               1,3014     +0,07%    1,2994         1,3013   -1,8% 
USD/CNH (Offshore)    7,0036     +0,26%    7,0064         6,9828   +0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.973,01     +3,55%  9.782,26       9.663,51  +38,3% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              51,65      52,33     -0,8%          -0,40  -15,0% 
Brent/ICE              57,11      57,67     -1,0%          -0,56  -12,6% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.603,16   1.580,96     +1,4%         +22,21   +5,7% 
Silber (Spot)          18,15      17,79     +2,0%          +0,36   +1,7% 
Platin (Spot)         992,15     971,00     +2,2%         +21,15   +2,8% 
Kupfer-Future           2,61       2,60     +0,2%          +0,01   -6,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

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February 18, 2020 12:05 ET (17:05 GMT)

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