Neue brisante E-Mails könnten dem kriselnden
US-Flugzeugbauer Boeing
In den Aufzeichungen hätten einige Boeing-Mitarbeiter Bedenken geäußert, dass der Hersteller die Sicherheit vernachlässige, während andere darauf drängten, dass Produktionspläne eingehalten werden. Was konkret in den Nachrichten steht, blieb zunächst unklar. Es hieß lediglich, der Ausschuss werde diese und andere von Boeing bei der laufenden Ermittlung bereitgestellte Unterlagen weiter prüfen.
Boeing gab gegenüber US-Medien an, die E-Mails "pro-aktiv" der FAA und dem US-Kongress "als Teil unserer Verpflichtung zu Transparenz" mit Aufsehern und dem Ermittlungsausschuss vorgelegt zu haben. Wie bereits bei zuvor bei den US-Behörden eingebrachten Dokumenten, reflektierten "Ton und Inhalt" einiger der Nachrichten nicht "das Unternehmen, das wir sind und sein müssen", sagte ein Sprecher.
Dem "Wall Street Journal" zufolge geht es bei den neuen Dokumenten auch wieder um Nachrichten des früheren technischen Chefpiloten Mark Forkner. Er stand bereits im Oktober im Zentrum einer E-Mail-Affäre, die das Verhältnis zwischen FAA und Boeing stark belastete. Forkner hatte im November 2016, Monate vor der Zulassung der 737 Max, nach einem Test im Flugsimulator starke Sicherheitsbedenken geäußert.
Boeing steht nach zwei Abstürzen seines bis dahin bestverkauften
Flugzeugmodells 737 Max erheblich in der Kritik. Der Airbus
ISIN NL0000235190 US0970231058
AXC0035 2019-12-26/15:01