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MÄRKTE ASIEN/Vorsichtige Erholung - Hohe Nachholverluste in Hongkong

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO (Dow Jones)--Zweigeteilt haben sich am Mittwoch die Aktienmärkte in Ostasien und Australien gezeigt. Während es an den meisten Plätzen nach den ersten Entspannungssignalen vom Vortag mit den Kursen etwas nach oben ging nach den jüngsten Verlusten, lag der HSI in Hongkong im Späthandel knapp 3 Prozent im Minus. Die Börsianer in der chinesischen Sonderverwaltungsszone konnten nach der zweitägigen Feiertagspause zu Wochenbeginn erstmals wieder handeln und damit auf die Entwicklung um die Ausbreitung des Coronavirus reagieren.

Am Wochenende war in Hongkong wegen des vor allem in Zentralchina grassierenden Coronavirus der Notstand ausgerufen worden, am Dienstag waren Reisebeschränkungen erlassen worden. In Schanghai ruhte das Geschäft dagegen weiter. Dort startet der Handel nach den Neujahrsfeierlichkeiten erst am Montag wieder.

An den anderen Plätzen sorgten unterdessen gute Wall-Street-Vorgaben für Entspannung, ausgelöst vor allem von guten Konjunktur- wie Unternehmensdaten. Nachbörslich in den USA hatte zudem Apple, für viele das Technologiebarometer schlechthin, mit überzeugenden Geschäftszahlen aufgewartet. Daneben stützte die Hoffnung auf konjunkturelle Stimuli, insbesondere der chinesischen Notenbank, wegen der befürchteten negativen Folgen der Coronavirus-Krise.

Gleichwohl hieß es, die Stimmungslage sei weiter fragil und könne schnell wieder kippen, sollte es neue negative Schlagzeilen aus China zur Ausbreitung des Virus geben. Zuletzt wurden die potenziellen Auswirkungen vielfach als etwas weniger dramatisch eingeschätzt, wobei immer wieder Vergleiche zur Sars-Pandemie 2002/2003 angestellt werden.

Reise- und Tourismusaktien in Hongkong unter Druck 

In Tokio ging es für den Nikkei-Index um 0,7 Prozent nach oben auf 23.379 Punkte, in Südkorea und in Australien fielen die Erholungsgewinne einen Tick geringer aus. Schon in Europa und den USA hatte sich die Stimmung zuletzt etwas entspannt, wenngleich die Furcht vor einer Ausbreitung des Coronavirus und negativen Folgen für die globale Konjunktur weiter im Markt ist. Mittlerweile ist von über 6.000 Infizierten die Rede und von über 130 Toten.

Unter Druck standen in Hongkong vor allem Aktien aus der Transport- und Tourismusbranche. China Eastern Airlines lagen zuletzt 4,0, China Southern Airlines 4,1 und Air China 3,6 Prozent im Minus. Cathay Pacific kamen um 3,3 Prozent zurück. Verkauft wurden auch Aktien von Spielkasinobetreibern wie Sands China, die um über 5 Prozent nachgaben.

Nach Einschätzung der Finanzmarktexperten von Morningstar dürfte ähnlich wie bei der Sars-Krise der Flugverkehr die neue Virus-Epidemie kurz aber hart zu spüren bekommen in den nächsten Monaten. Am stärksten dürften davon Verbindungen nach Wuhan betroffen sein, dem Zentrum des Ausbruchs. Das dürfte China Southern Airlines am stärksten betreffen, danach aber auch China Eastern und Air China.

In Seoul gewann das Indexschwergewicht Samsung Electronics 0,5 Prozent, nachdem am Vorabend der große Rivale Apple Geschäftszahlen vorgelegt hatte, die am Markt positiv ankamen. Apple legten nachbörslich in den USA rund 1,5 Prozent zu.

In Tokio schoss der Kurs des Atemschutzmaskenherstellers Kawamoto um weitere gut 23 Prozent nach oben auf 2.591 Yen. Vor Wochenfrist war die Aktie noch für unter 700 Yen zu haben gewesen.

In Sydney brach der Kurs von Treasury Wine um über 25 Prozent ein. Das Unternehmen hatte mit einem enttäuschenden Gewinnausblick überrascht.

Ölpreise steigen weiter 

Auch am Rohstoffmarkt ging die Entspannung weiter. Die Ölpreise stiegen nach dem am Vortag bereits eingesetzten Richtungswechsel weiter. Brentöl kostete zuletzt 0,9 Prozent mehr, nämlich 60,08 Dollar je Barrel. Preistreibend wirkte auch, dass ein US-Branchenverband am Vorabend einen deutlichen Rückgang der wöchentlichen US-Ölvorräte gemeldet hatte. Der Goldpreis verharrte derweil auf dem am Vortag ermäßigten Niveau von 1.565 Dollar.

Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    7.031,50     +0,53%    +5,20%     06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     23.379,40     +0,71%    -1,86%     07:00 
Kospi (Seoul)           2.185,28     +0,39%    -0,56%     07:00 
Schanghai-Comp.             Feiertagspause 
Hang-Seng (Hongk.)     27.137,18     -2,91%    -0,85%     09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.181,13     -0,00%    +0,53%     10:00 
KLCI (Malaysia)         1.551,99     +0,02%    -2,34%     10:00 
BSE (Mumbai)           41.240,89     +0,67%    -0,16%     11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Di, 8:26   % YTD 
EUR/USD                   1,1005      -0,2%    1,1022    1,1017   -1,9% 
EUR/JPY                   120,07      -0,3%    120,40    120,15   -1,5% 
EUR/GBP                   0,8459      -0,0%    0,8460    0,8454   -0,1% 
GBP/USD                   1,3010      -0,1%    1,3025    1,3029   -1,8% 
USD/JPY                   109,10      -0,1%    109,24    109,06   +0,4% 
USD/KRW                  1177,62      +0,2%   1175,42   1176,63   +2,0% 
USD/CNH                   6,9654      -0,0%    6,9662    6,9682   -0,0% 
USD/HKD                   7,7737      -0,0%    7,7757    7,7773   -0,2% 
AUD/USD                   0,6759      -0,0%    0,6759    0,6758   -3,6% 
NZD/USD                   0,6528      -0,2%    0,6544    0,6541   -3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.353,45      +2,4%  9.130,76  9.006,51  +29,7% 
 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  54,01      53,48     +1,0%      0,53  -11,1% 
Brent/ICE                  60,09      59,51     +1,0%      0,58   -9,0% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.568,26   1.567,20     +0,1%     +1,06   +3,4% 
Silber (Spot)              17,50      17,50        0%         0   -2,0% 
Platin (Spot)             991,80     986,15     +0,6%     +5,65   +2,8% 
Kupfer-Future               2,59       2,58     +0,5%     +0,01   -7,4% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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January 29, 2020 03:08 ET (08:08 GMT)

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