NEW YORK (Dow Jones)--Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im Juni viel stärker aufgehellt als erwartet. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia sprang auf plus 27,5 Punkte von minus 43,1 im Mai. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen einen Indexstand von minus 20,0 erwartet.
Liegt der Philly-Fed-Index über null geht man von einer positiven Konjunkturentwicklung aus. Fällt der Index jedoch unter null wird mit einem wirtschaftlichen Abschwung im verarbeitenden Gewerbe gerechnet.
Besonders stark entwickelte sich der Subindex für den Auftragseingang, er sprang auf plus 16,7 Punkte von minus 25,7 im Vormonat. Dagegen stieg der Subindex für die Beschäftigung nur moderat auf minus 4,3 Punkte von minus 15,3 im Vormonat.
Der Philly-Fed-Index erfasst die Industrie in der Schlüsselregion im Nordosten und gilt als einer der wichtigsten Frühindikatoren für die US-Produktion.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/apo/jhe
(END) Dow Jones Newswires
June 18, 2020 08:43 ET (12:43 GMT)
Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.