BERLIN (dpa-AFX) - CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat Forderungen aus der CSU nach einer sehr schnellen Lösung der offenen Personalfragen indirekt zurückgewiesen. Die CDU sei nicht unter Druck, einen neuen Vorsitzenden zu finden, sagte sie nach Angaben von Teilnehmern am Dienstag in der Sitzung der Unionsfraktion in Berlin sein. Sie wurde mit den Worten zitiert: "Wir müssen uns keinen Stress machen."
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte demnach, sie teile die Abgrenzung von Kramp-Karrenbauer und Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus gegenüber der Linkspartei. Die Linke habe nie die Frage beantwortet, ob die DDR ein Unrechtsstaat gewesen sei.
Merkel kritisierte erneut die Thüringer CDU, weil sie am vergangenen Mittwoch bei der Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten gemeinsam mit der AfD gestimmt hatte. "Das ist alles mit Ansage passiert", wurde sie von Teilnehmern zitiert.
Die Kanzlerin lobte demnach den Einsatz von Kramp-Karrenbauer zur Lösung der dortigen Krise - sie habe hier gut mit der Parteichefin zusammengearbeitet. Zugleich warnte Merkel angesichts der Unruhe in der CDU - auch vor dem Hintergrund der anstehenden Personalentscheidungen -, es sei nicht naturgegeben, dass die Union nach 14 Jahren wieder die nächste Regierung stelle./bk/hoe/DP/nas
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte demnach, sie teile die Abgrenzung von Kramp-Karrenbauer und Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus gegenüber der Linkspartei. Die Linke habe nie die Frage beantwortet, ob die DDR ein Unrechtsstaat gewesen sei.
Merkel kritisierte erneut die Thüringer CDU, weil sie am vergangenen Mittwoch bei der Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten gemeinsam mit der AfD gestimmt hatte. "Das ist alles mit Ansage passiert", wurde sie von Teilnehmern zitiert.
Die Kanzlerin lobte demnach den Einsatz von Kramp-Karrenbauer zur Lösung der dortigen Krise - sie habe hier gut mit der Parteichefin zusammengearbeitet. Zugleich warnte Merkel angesichts der Unruhe in der CDU - auch vor dem Hintergrund der anstehenden Personalentscheidungen -, es sei nicht naturgegeben, dass die Union nach 14 Jahren wieder die nächste Regierung stelle./bk/hoe/DP/nas