Insbesondere beim konjunktursensitiven Rohöl und Kupfer haben sich zuletzt sehr starke Verluste bemerkbar gemacht, China ist einer der Spitzenverbraucher. Die drastischen Maßnahmen (Abriegelung und Reiseverbote) im Fernen Osten versetzen Investoren in Besorgnis, man fürchtet eine konjunkturelle Delle. Erste Auswirkungen lassen sich jetzt auch in den USA erkennen, dort sind die jüngsten Wirtschaftsdaten schwächer ausgefallen, als erwartet. Der Fokus dürfte hierbei ganz klar auf den Arbeitsmarktdaten in der aktuellen Woche gerichtet sein. Man wird Weiteres erst noch abwarten müssen, aus technischer Sicht hat sich der Ölpreis der Nordseesorte Brent Crude allerdings einem technisch sehr relevanten Niveau angenähert und könnte kurzfristig einen Trendwechsel einschlagen. Hierbei geht es um nichts weniger als den Doppelboden aus dem abgelaufenen Jahr um 55,88 US-Dollar, der für den weiteren mittelfristigen Werdegang von entscheidender Bedeutung anzusehen ist. Sollte sich nämlich diese fünfmonatige Unterstützung einfach in Luft auflösen, käme eine Korrekturausdehnung ins Spiel und könnte den Ölpreis noch tiefer absinken lassen. Die Folgen für die Erdöl produzierenden Länder wären dramatisch, die nächsten Handelstage sollten daher einer engmaschigen Beobachtung des Ölpreises gewidmet werden.
Trendwechsel ...Den vollständigen Artikel lesen ...