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(1)

Articl8: Startpage ruft EU-Kommission zu strengeren Datenschutzregeln auf - Datenschutzsuchmaschine fordert Maßnahmen gegen Datenhunger

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Zeist/Wien/Berlin (pts009/21.01.2020/10:00) - Gemeinsam mit europäischen 
Unternehmen fordert die Datenschutz-Suchmaschine Startpage https://startpage.com 
von der EU-Kommission eine strengere Datenschutzverordnung für die elektronische 
Kommunikation. 
 
Seit über drei Jahren verzögert die Europäische Union strengere 
Datenschutzregeln für die digitale Kommunikation. Zuletzt wurden wichtige Teile 
sogar komplett gestrichen. Das verzerrt den Wettbewerb zugunsten der 
datenhungrigen IT-Giganten, schadet so dem Wirtschaftsstandort Europa - und 
nicht zuletzt der Privatsphäre der Bürger. Deshalb haben sich 
datenschutzfreundliche Unternehmen in einem offenen Brief an die EU-Kommission 
gewandt. 
 
Die ePrivacy-Reform sollte eigentlich den Datenschutz bei der digitalen 
Kommunikation auf ein zeitgemäßes Niveau anheben. Dazu braucht es 
allerdings eine sehr starke Reform. Denn die alten EU-Regeln sind bereits rund 
20 Jahre alt und hinken somit weit hinter den aktuellen technischen 
Möglichkeiten hinterher. 
 
Elektronische Kommunikation vor dem ausufernden Datenhunger schützen 
 
Heute ist niemand vor dem überbordenden Datenhunger der IT-Giganten sicher. 
Messenger, E-Mails Website-Tracking, Smart-TVs, vernetzte Autos, Fitness-Tracker 
- alles wird überwacht, sensible Daten werden ausgewertet und zu Geld gemacht. 
Eine starke ePrivacy-Reform würde diese Firmen in ihre Schranken weisen und den 
bereits kontrollierten und verzerrten Markt regulieren. 
 
Das Problem: Die Reformvorschläge liegen seit 2017 im EU-Parlament, aber die 
Mehrheit der EU-Staaten blockieren sie. In erster Linie wehren sich neben den 
bekannten IT-Giganten auch Verlage, die finanzielle Einbußen befürchten und 
laut den Lobby-Beobachtern von Corporate Europe Observatory einen massiven 
Einfluss auf die Entscheidungen der EU haben. 
 
Dabei gibt es viel, das für strengere Regeln spricht, auch für die Verlage 
selbst. So könnte klassische, kontextbasierte Werbung ohne die enormen 
Werbenetzwerke einen wesentlich größeren Stellenwert bekommen. Doch die 
Verlagshäuser sehen das offenbar anders. Sie fürchten, dass es der 
Innovationskraft schaden würde, wenn die Internetuser die Kontrolle über ihre 
persönlichen Daten zurückbekämen. Und so heißt es aus dem aktuellsten 
Fortschrittsbericht wieder einmal, dass bestehende Geschäftsmodelle nicht 
untergraben werden dürfen. Auf der Strecke bleiben - wie immer - die Konsumenten, 
 mit deren persönlichen Daten Konzerne unbehelligt Geschäfte machen. 
 
Europäische Wirtschaft würde von starken Datenschutz-Regeln profitieren 
 
In erster Linie würden die User von einer starken Verordnung profitieren. Dass 
es auch für Unternehmen sehr vorteilhaft ist, auf Privatsphäre zu setzen, bewies 
schon die Datenschutz-Suchmaschine Startpage, die im letzten Jahr von Stiftung 
Warentest zur besten Suchmaschine gekürt wurde. Und auch die anderen 
unterzeichnenden Unternehmen profitieren davon, die Privatsphäre ihrer Kunden zu 
achten. 
 
Diese Unternehmen entwickeln Lösungen, mit denen Menschen ihre Privatsphäre 
schützen können - also die freie Wahl haben. Damit beweisen sie, dass 
technologische Fortschritte möglich sind, ohne die Grundrechte der Bürger zu 
verletzen. Und dass sich Privacy by Design positiv auf den Markt und die 
Wirtschaft auswirken. Sie werden jedoch dazu gezwungen sind, auf einem Markt zu 
konkurrieren, auf den globale Unternehmen offen bestehende Gesetze ignorieren. 
Und das schadet den Grundrechten der Menschen und auch der Wirtschaft. 
 
Aus diesem Grund fordert die Articl8-Gruppe in ihrem offenen Brief, dass alle 
Unternehmen mithilfe einer allgemein gültigen Rechtsgrundlage zu Privacy by 
Design verpflichtet werden müssen. Das würde eine Stärkung der EU-Infrastruktur 
mit sich bringen und einen gerechteren und nachhaltigeren Markt. 
 
Die Forderungen umfassen: 
- Ein Verbot von "Tracking Walls" 
- Die freie und informierte Einwilligung als einzige rechtliche Grundlage für 
die Verarbeitung von Kommunikationsdaten 
- Standardmäßig Privacy by Design in Hardware und Software 
- Ein Verbot von "Backdoors", mit denen Verschlüsselung untergraben wird. 
 
Die 13 unterzeichnenden Unternehmen ThinkPrivacy, Startpage, eyeo GmbH, EAID, 
usercentrics, Chino.io, Piwik PRO, FriendUp, MediaTest, Dilecy, PrivacyCheq, 
Idka und Amari Inc. 
 
Über Startpage 
Startpage ist die weltweit erste und vertrauenswürdigste 
Datenschutz-Suchmaschine. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Europa, zeichnet 
sich durch eine anonyme Suche im Internet aus und verspricht, keine persönlichen 
Daten oder Userprofile zu speichern. 
 
(Ende) 
 
Aussender: Surfboard Holding B.V. Startpage.com 
Ansprechpartner: Jörg Bauer 
Tel.: +43 664 411 50 93 
E-Mail: bauer@startpage.com 
Website: www.startpage.com 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20200121009 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

January 21, 2020 04:00 ET (09:00 GMT)

© 2020 Dow Jones News
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