FRANKFURT (Dow Jones)--Ein von Bayer und Evotec gemeinsam entwickelter Wirkstoff zur Therapie der Endometriose, einer Erkrankung der Gebärmutter, hat großes Therapiepotenzial, so dass Bayer entschieden hat, diesen in die Phase I der klinischen Entwicklung zu überführen.
Wie die Evotec SE mitteilte, löst die erste Verabreichung des Wirkstoffs in der klinischen Phase-I-Studie eine Meilensteinzahlung in Höhe von 2 Millionen Euro an Evotec aus.
Abhängig vom weiteren Fortschritt des Projekts während der klinischen Entwicklung und einer potenziellen Kommerzialisierung des Wirkstoffs, hat der Hamburger MDAX-Konzern laut Mitteilung darüber hinaus potenziell Anspruch auf weitere "signifikante klinische und kommerzielle Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligungen".
Die Kooperation der beiden Unternehmen begann im Oktober 2012 mit dem Ziel, drei klinische Arzneimittelkandidaten mit einem Fokus im Bereich Endometriose zu entwickeln. Bis heute hat die Allianz sechs präklinische Kandidaten geliefert, von denen nun ein vierter in die Phase I vorangeschritten ist.
"Die Wirkstoffkandidaten, die wir identifiziert haben, zeigen hervorragende Ergebnisse und haben ein großes Potenzial - höchstwahrscheinlich auch über die zunächst untersuchten Indikationen hinaus", sagte Evotec-CEO Werner Lanthaler.
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January 30, 2020 01:59 ET (06:59 GMT)
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