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MÄRKTE USA/Börsen etwas fester erwartet - Coronavirus im Fokus

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street dürfte am Montag nach den deutlichen Verlusten am Freitag mit Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Die Ausbreitung des Coronavirus' sorgt bei den Anlegern zwar weiterhin für Sorgenfalten, jedoch hat die von der chinesischen Notenbank bereitgestellte Liquidität die Lage etwas beruhigt, auch wenn es an den chinesischen Börsen am ersten Handelstag - wie erwartet - nach der Feiertagspause zum Neujahrsfest steil abwärts ging. Der Future auf den S&P-500 legt aktuell um 0,6 Prozent zu.

"Bis der Höhepunkt der Virusausbreitung erreicht ist, hängt der Aktienmarkt in der Luft - zum Verkaufen ist es zu spät, zum Kaufen zu früh", so Sean Darby, globaler Aktienstratege von Jefferies.

Die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus in China ist nochmals gestiegen auf 361. Damit sind mehr Menschen an den Folgen gestorben als während der Sars-Epidemie 2002 und 2003. Um den wirtschaftlichen Folgen zu begegnen, hat die Zentralbank dem Bankensystem umgerechnet rund 156 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt und den Zins für Reverse-Repo-Geschäfte gesenkt. Derweil erwägen die Opec und ihre Partner weitere Produktionskürzungen, um dem fallenden Ölpreisen entgegenzuwirken.

Konjunkturseitig steht kurz nach Handelsbeginn die zweite Veröffentlichung des Markit-Einkaufsmanagerindexes für das verarbeitende Gewerbe Januar an. Bei der ersten Veröffentlichung lag er bei 51,7 nach 52,4. Eine weitere Indikation zur Lage dürfte der mit Spannung erwartete ISM-Index geben. Zudem werden Daten zu den Bauausgaben für Dezember vorgelegt, wo ein leichter Rückgang erwartet wird.

Saudi-Arabien erwägt Fördersenkung 

Am Ölmarkt zeigen sich die Ölpreise mit anhaltenden Konjunktursorgen uneinheitlich. Während der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit 51,57 nahezu auf Vortagesniveau liegt, gibt die europäische Sorte Brent 0,7 Prozent nach auf 56,20 Dollar. Saudi-Arabien erwägt nach Angaben von Opec-Vertretern eine drastische, kurzfristige Drosselung der Ölförderung, um auf die Virus-Auswirkungen auf die Ölnachfrage zu reagieren. Die Opec und andere Ölländer wollen am Dienstag und Mittwoch mögliche Maßnahmen erörtern, nachdem der Virenausbruch zum stärksten monatlichen Ölpreisrückgang seit 30 Jahren geführt hat. China ist das weltweit größte Ölverbrauchslands.

Die Nachfrage nach vermeintlich "sichere Anlagen" wie Gold und US-Anleihen gibt etwas nach. Zum einen sorgt die Liquiditätsspritze in China für Hoffnungen, die wirtschaftlichen Auswirkungen abfedern zu können, zum anderen überwiegt am Markt derzeit etwas die Sicht, dass der Höhepunkt der Epidemie bald erreicht sein könnte. Der Preis für die Feinunze Gold gibt 0,7 Prozent nach auf 1.578 Dollar. Für die Rendite zehnjähriger US-Anleihen geht es bei sinkenden Notierungen um 4,2 Basispunkte nach oben auf 1,55 Prozent.

Das Pfund gibt sowohl gegen den Dollar als auch gegen den Euro nach. Vor den Verhandlungen mit der EU über die künftigen Handelsbeziehungen hat der britische Regierungschef Boris Johnson eine Verpflichtung seines Landes auf die europäischen Regelungen abgelehnt. Aktuell wird das Pfund mit 1,3053 Dollar gehandelt, nach 1,3156 am Montagmorgen. Der Euro geht aktuell für 0,8475 Pfund um gegenüber 0,8425 zu Tagesbeginn.

Apple schließt vorübergehend Filialen in China 

Unter den Einzelwerten geben Apple vorbörslich 0,5 Prozent nach. Der Technologieriese schließt virusbedingt vorübergehend seine Filialen und Büros in Festland-China. Die Entscheidung sei eine "Vorsichtsmaßnahme" und gelte bis 9. Februar.

Für Baidu geht es hingegen um 3,2 Prozent aufwärts, nachdem der chinesische Suchmaschinenbetreiber seine Ziele für das vierte Quartal angehoben hat. Wegen des Coronavirus' verschiebt das Unternehmen jedoch die Veröffentlichung seiner Quartalszahlen auf den 27. Januar.

Merck & Co legen 0,7 Prozent zu. Der Pharmakonzern kann auf eine baldige Zulassung seines antibakteriellen Produktes Recarbrio in einer neuen Indikation hoffen.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit             Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                 1,36        3,6          1,32           15,3 
5 Jahre                 1,36        4,7          1,32          -56,2 
7 Jahre                 1,47        4,2          1,42          -78,2 
10 Jahre                1,55        4,2          1,51          -89,6 
30 Jahre                2,03        3,4          2,00         -103,6 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mo, 8:08 Uhr  Fr, 17.09 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1063     -0,20%        1,1083         1,1083   -1,4% 
EUR/JPY               120,10     +0,00%        120,28         120,17   -1,5% 
EUR/CHF               1,0674     -0,07%        1,0682         1,0685   -1,7% 
EUR/GBP               0,8475     +0,75%        0,8425         0,8407   +0,1% 
USD/JPY               108,56     +0,19%        108,54         108,44   -0,2% 
GBP/USD               1,3053     -0,95%        1,3156         1,3182   -1,5% 
USD/CNH (Offshore)    7,0124     +0,23%        7,0142         7,0001   +0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.290,72     -0,94%      9.358,25       9.306,00  +28,9% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              51,60      51,56         +0,1%           0,04  -15,1% 
Brent/ICE              56,28      56,62         -0,6%          -0,34  -13,8% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.578,17   1.589,60         -0,7%         -11,43   +4,0% 
Silber (Spot)          17,80      18,04         -1,3%          -0,24   -0,3% 
Platin (Spot)         964,40     961,85         +0,3%          +2,55   -0,1% 
Kupfer-Future           2,54       2,52         +0,8%          +0,02   -9,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/smh

(END) Dow Jones Newswires

February 03, 2020 09:09 ET (14:09 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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