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MÄRKTE EUROPA/Börsen kommen von Tageshochs zurück

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen zeigen sich am Montagmittag mit Aufschlägen, allerdings ein gutes Stück unterhalb der Tageshochs. Zahlreiche europäische Börsen bleiben am Pfingstmontag geschlossen, darunter auch die in Frankfurt. Der Euro-Stoxx-50 steigt gegen Mittag um 0,6 Prozent auf 3.070 Punkte, der Stoxx-50 um 0,6 Prozent auf 2.909 Zähler. Die insgesamt gute Stimmung erklären Händler mit den sehr festen Aktienkursen in Asien. Besonders positiv werden die Aufschläge an der Börse in Hongkong zur Kenntnis genommen. Denn trotz der jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump gegen China hat der Aktienmarkt der chinesischen Sonderverwaltungszone das Börsentableau in Asien angeführt.

Angesichts von Chinas Griff nach Hongkong hat US-Präsident Trump die weitgehende Aufhebung der US-Sonderrechte für die chinesische Sonderverwaltungszone angekündigt. Trump verkündete ferner, dass mit dem Schritt Exporte aus Hongkong nun mit ähnlich hohen US-Zöllen belegt würden wie solche aus Festlandchina. Chinas Nationaler Volkskongress hatte am Donnerstag den Plan für ein Sicherheitsgesetz zu Hongkong gebilligt, mit dem nach Ansicht von Kritikern die Bürgerrechte in der Sonderverwaltungszone massiv beschnitten werden.

Erleichterung über Trump-Reaktion 

Im Handel spricht man von einer gewissen Erleichterung mit Blick auf die US-Reaktion. Zum einen hatten Händler Schlimmeres befürchtet, zum anderen werden die US-Schritte als wenig konkret eingestuft. Insbesondere habe Trump das bereits ausgehandelte Phase-eins-Abkommen zum Handel mit China nicht in Frage gestellt, sagt ein Händler.

"Die asiatischen Märkte zeigen sich klar im Plus, weil Konjunkturdaten aus China gut aufgenommen werden und Donald Trump keinen neuen Handelskrieg mit Peking vom Zaun gebrochen hat. Dies stützt die Stimmung", sagt Marktstratege David Madden von CMC Markets. Angesichts der gewalttätigen Proteste in den USA in Kombination mit der extrem hohen Arbeitslosigkeit dort überrasche das Nachlassen der positiven Stimmung am europäischen Aktienmarkt nicht, hält ein Händler dagegen. Sollten sich die Unruhen in den USA ausweiten, bedeutete dies einen weiteren Schlag für die ohnehin durch die Coronakrise gebeutelte US-Konjunktur. Der Terminmarkt in den USA deutet denn auch auf fallende US-Kurse am Kassamarkt.

Für etwas Ernüchterung sorgen auch Konjunkturdaten aus Europa. Zwar hat sich die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe des Euroraums im Mai leicht und in etwa wie erwartet verstärkt, die Datenreihen verharrten aber gleichwohl tief im Rezessionsbereich. Der Einkaufsmanagerindex stieg laut IHS Markit in zweiter Veröffentlichung moderat, verfehlte jedoch knapp die Erwartungen. Laut IHS Markit ging es in sämtlichen von der Umfrage erfassten Industriebereichen erneut bergab, am stärksten im Investitionsgüterbereich. Die Industrie-PMI aus Deutschland Frankreich erholten sich ebenfalls, der Italiens indes sogar etwas deutlicher.

In China kletterte der Caixin-Einkaufmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Mai auf ein Viermonatshoch und wechselte in den Expansionsbereich. Allerdings deutet sein offizielles Pendant auf eine schon wieder nachlassende Aktivität in der Industrie hin. Der entsprechende Index für den verarbeitenden Sektor verringerte sich und verfehlte die Erwartungen. In der Dienstleistungsbranche hellte sich die Lage im Mai dagegen auf. Beide Indizes bewegen sich aber immerhin im Expansionsbereich, Händler sprachen dennoch von mäßigen Daten.

Mediobanca gesucht 

Im italienischen Bankensektor zeigen sich gleich zwei Werte auffallend fest: Mediobanca ziehen in Mailand 6,8 Prozent an - hatten aber auch schon deutlich höher gelegen. Banca Monte dei Paschi di Siena gewinnen indes 4,9 Prozent. Im Handel verweist man bei Mediobanca auf italienische Medienberichte, wonach Großunternehmer Leonardo Del Vecchio seinen Anteil an dem Kreditinstitut auf 20 von bislang 9,9 Prozent aufstocken will. Bei Banca Monte dei Paschi di Siena setzt sich die Rally vom Wochenschluss fort. Die EU-Kommission hatte eine vorläufige Genehmigung erteilt, ein größeres Paket fauler Kredite in eine Bad Bank auszugliedern. Bereits am Freitag war der Kurs deshalb um 13 Prozent nach oben geschossen.

In London steigen Associated British Foods um 7,6 Prozent. Im Juni sollen die Modegeschäfte der Marke Primark wieder öffnen. Der britische Pharmakonzern Astrazeneca hat mit zwei Medikamenten Erfolge verbucht und eine Zulassung in den USA bzw. eine Empfehlung für eine solche in Europa erhalten. Der Kurs gewinnt 0,7 Prozent. Nach einer Hochstufung auf "Kaufen" durch Jefferies ziehen Standard Chartered um 6,6 Prozent an.

In Madrid gewinnen Inditex 0,8 Prozent. Die RBC-Analysten haben ihr Urteil zur Aktie des Modeeinzelhändlers bei leicht verbessertem Kursziel mit "Outperform" bestätigt.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.069,52       0,63       19,32         -18,04 
Stoxx-50                2.908,94       0,56       16,10         -14,52 
DAX                                      Feiertag 
FTSE                    6.138,08       1,01       61,48         -19,43 
CAC                     4.749,65       1,15       54,22         -20,55 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,43                   0,03          -0,67 
US-Zehnjahresrendite        0,66                   0,00          -2,02 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %   Mo, 9:09h  Fr, 17:14 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1107     -0,06%      1,1143         1,1106   -1,0% 
EUR/JPY                   119,65     -0,04%      119,90         119,67   -1,9% 
EUR/CHF                   1,0679     -0,06%      1,0697         1,0688   -1,6% 
EUR/GBP                   0,8970     -0,38%      0,8981         0,9005   +6,0% 
USD/JPY                   107,71     +0,01%      107,59         107,78   -1,0% 
GBP/USD                   1,2385     +0,34%      1,2407         1,2332   -6,5% 
USD/CNH (Offshore)        7,1453     +0,14%      7,1309         7,1655   +2,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.539,01     +0,83%    9.543,51       9.425,26  +32,3% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  35,34      35,49       -0,4%          -0,15  -40,0% 
Brent/ICE                  37,91      37,84       +0,2%           0,07  -39,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.734,06   1.729,40       +0,3%          +4,66  +14,3% 
Silber (Spot)              18,14      17,85       +1,6%          +0,29   +1,7% 
Platin (Spot)             842,95     836,10       +0,8%          +6,85  -12,7% 
Kupfer-Future               2,44       2,43       +0,4%          +0,01  -13,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/sha

(END) Dow Jones Newswires

June 01, 2020 07:04 ET (11:04 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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