Hannover (www.anleihencheck.de) - Mitte Februar schien die Welt in Europa mit Blick auf das neue Coronavirus noch weitgehend in Ordnung, so Christian Lips, Chefvolkswirt bei NORD/LB.Die Sars-CoV-2-Epidemie sei noch im Wesentlichen auf China und einige Nachbarländer beschränkt gewesen. Vereinzelt aufgetretene Infektionen in Europa seien durch Quarantänemaßnahmen und Rückverfolgung der Infektionsketten isoliert und wirksam eingedämmt worden. Zwischenzeitlich sei Europa jedoch zum Schwerpunkt der aktuellen Pandemie geworden, mit teils dramatischen Entwicklungen in Italien, Spanien und Frankreich. Aber auch in den anderen Staaten der Eurozone würden die Fallzahlen exponenziell ansteigen. Die Mitgliedsländer hätten daher außergewöhnliche Maßnahmen beschlossen, um zumindest den Anstieg der Fallzahlen abzubremsen. Viele Euroländer hätten den Grenzverkehr - mit Ausnahme des Warenverkehrs - weitgehend eingeschränkt und auch im Inland die sozialen Kontakte auf ein Minimum reduziert. Im besonders betroffenen Italien sei gar inzwischen die nicht unbedingt notwendige Produktion eingestellt worden. Dies habe massive Auswirkungen auf die wirtschaftliche Aktivität. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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