ROM (dpa-AFX) - Die Luftverschmutzung über Italien geht mit dem Ausbruch des Coronavirus nach Daten der europäischen Raumfahrtagentur Esa zurück. Satellitendaten zeigten, dass vor allem im besonders betroffenen Norden die Emissionen von Stickstoffdioxid mit Beginn der Sperrmaßnahmen gesunken seien, teilte die Esa am Freitag mit. Die Lombardei und andere norditalienische Gegenden wurden als erstes zu Sperrzonen erklärt, worauf unter anderem der Verkehr stark eingeschränkt wurde.
"Obwohl es aufgrund der Bewölkung und des sich ändernden Wetters leichte Abweichungen in den Daten geben könnte, sind wir sehr zuversichtlich, dass die Verringerung der Emissionen (...) mit der Sperrung in Italien zusammenfällt, die zu weniger Verkehr und industriellen Aktivitäten führt", sagte Claus Zehner, Esa-Missionsleiter des Satelliten Copernicus Sentinel-5.
Die Animation der Esa zeigt die Daten vom 1. Januar bis 11. März 2020. Ende Februar brach das Virus in der Lombardei aus. Mittlerweile ist Italien nach China das am heftigsten betroffene Land. Nachdem zunächst die Lombardei und mehrere Provinzen im Norden abgeriegelt wurden, gelten inzwischen für das ganze Land strenge Sperren. Schulen, Universitäten, die meisten Geschäfte, Bars und Restaurants sind geschlossen. Die Menschen sollen nicht aus dem Haus.
Auch in China haben die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus wohl zumindest teilweise zu einem Rückgang der Luftverschmutzung geführt. Das hatten Satellitenbilder der US-Raumfahrtbehörde Nasa gezeigt. Der Rückgang des Stickstoffdioxid-Ausstoßes sei zuerst über Wuhan zu entdecken gewesen, hieß es von der Nasa. Aus der Millionenmetropole waren erstmals Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 gemeldet worden, kurz danach war die Stadt weitgehend unter Quarantäne gestellt worden./reu/DP/nas
"Obwohl es aufgrund der Bewölkung und des sich ändernden Wetters leichte Abweichungen in den Daten geben könnte, sind wir sehr zuversichtlich, dass die Verringerung der Emissionen (...) mit der Sperrung in Italien zusammenfällt, die zu weniger Verkehr und industriellen Aktivitäten führt", sagte Claus Zehner, Esa-Missionsleiter des Satelliten Copernicus Sentinel-5.
Die Animation der Esa zeigt die Daten vom 1. Januar bis 11. März 2020. Ende Februar brach das Virus in der Lombardei aus. Mittlerweile ist Italien nach China das am heftigsten betroffene Land. Nachdem zunächst die Lombardei und mehrere Provinzen im Norden abgeriegelt wurden, gelten inzwischen für das ganze Land strenge Sperren. Schulen, Universitäten, die meisten Geschäfte, Bars und Restaurants sind geschlossen. Die Menschen sollen nicht aus dem Haus.
Auch in China haben die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus wohl zumindest teilweise zu einem Rückgang der Luftverschmutzung geführt. Das hatten Satellitenbilder der US-Raumfahrtbehörde Nasa gezeigt. Der Rückgang des Stickstoffdioxid-Ausstoßes sei zuerst über Wuhan zu entdecken gewesen, hieß es von der Nasa. Aus der Millionenmetropole waren erstmals Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 gemeldet worden, kurz danach war die Stadt weitgehend unter Quarantäne gestellt worden./reu/DP/nas
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