WASHINGTON/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die durch die Corona-Krise ausgelöste Rezession dürfte nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in diesem Jahr mindestens so schlimm sein wie in der letzten Finanzkrise. Im kommenden Jahr erwarte man dann wieder eine Erholung der Weltwirtschaft, erklärte IWF-Chefin Kristalina Georgieva nach einer Telefonkonferenz der Gruppe der 20 Finanzminister und Zentralbanker am Montag. Im Gesamtjahr 2009 war die Weltwirtschaft zuletzt minimal geschrumpft.
Der Fonds unterstütze daher nachdrücklich die außerordentlichen Maßnahmen der Regierung und Notenbanken, um die Folgen der Finanzkrise abzumildern. Zuletzt haben alle großen Notenbanken ihre Geldpolitik massiv gelockert. Die Staaten haben zudem umfassende Pakete zur Stützung der Konjunktur aufgelegte.
"Diese mutigen Bemühungen sind nicht nur im Interesse eines jeden Landes, sondern auch der Weltwirtschaft als Ganzes", sagte Georgieva. "Es wird aber noch mehr benötigt, insbesondere von der Haushaltspolitik." Der Fonds arbeite eng mit anderen internationalen Institutionen zusammen, um eine starke koordinierte Antwort zu geben. Bisher hätten fast 80 Länder um Notfallkredite gebeten, sagte Georgieva./jsl/jha/
Der Fonds unterstütze daher nachdrücklich die außerordentlichen Maßnahmen der Regierung und Notenbanken, um die Folgen der Finanzkrise abzumildern. Zuletzt haben alle großen Notenbanken ihre Geldpolitik massiv gelockert. Die Staaten haben zudem umfassende Pakete zur Stützung der Konjunktur aufgelegte.
"Diese mutigen Bemühungen sind nicht nur im Interesse eines jeden Landes, sondern auch der Weltwirtschaft als Ganzes", sagte Georgieva. "Es wird aber noch mehr benötigt, insbesondere von der Haushaltspolitik." Der Fonds arbeite eng mit anderen internationalen Institutionen zusammen, um eine starke koordinierte Antwort zu geben. Bisher hätten fast 80 Länder um Notfallkredite gebeten, sagte Georgieva./jsl/jha/