WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag mit Kursgewinnen geschlossen. Der österreichische Leitindex ATX legte am letzten Handelstag des ersten Jahresviertels um 0,60 Prozent auf 2001,60 Punkte zu. Wenig erfreulich fiel die Quartalsperformance aus, seit Jahresbeginn hat der Index über 37 Prozent verloren.
Vor dem Hintergrund der Coronakrise verzeichneten auch die internationalen Aktienmärkte im abgelaufenen Vierteljahr deutliche Abschläge, wenn auch weniger starke als der ATX. Euro-Stoxx-50, DAX und FTSE-100 haben seit Jahresbeginn jeweils etwas über 25 Prozent verloren. Die US-Börsen hielten sich noch etwas besser, der Dow Jones steuert auf ein Minus im Bereich von 21 Prozent zu, beim Nasdaq-100 dürfte sich eine negative Quartalsperformance im einstelligen Prozentbereich ergeben.
Am Dienstag präsentierte sich der ATX wieder einmal recht volatil. Nach einem starken Frühhandel, in dem er zwischenzeitlich über dreieinhalb Prozent im Minus lag, drehte der Leitindex am Nachmittag ins Minus. Belastet von einer negativen Eröffnung der US-Börsen gab er zwischenzeitlich bis zu 0,70 Prozent nach. Als sich an der Wall Street die Stimmung aufhellte, holte auch der ATX seine Verluste wieder auf. Schließlich endete der Handelstag klar im grünen Bereich.
Bei den Einzelwerten setzten sich die Aktien der Vienna Insurance Group (VIG) mit einem Plus von 5,41 Prozent auf 17,14 Euro an die ATX-Spitze. Die Titel der Konkurrentin Uniqa gehörten ebenfalls zu den größten Gewinnern und legten 2,02 Prozent auf 7,06 Euro zu. Ebenfalls im Finanzbereich stiegen die Bawag-Papiere um 3,73 Prozent auf 25,58 Euro. Auch einige Industrieaktien wie Andritz (plus 4,23 Prozent auf 28,58 Euro) und Voestalpine (plus 2,97 Prozent auf 18,54 Euro) fanden sich im Spitzenfeld.
Schwach zeigten sich dagegen die Titel der Telekom Austria mit einem Minus von 3,05 Prozent auf 6,35 Euro. Bei den Bankaktien gaben Raiffeisen Bank International (RBI) um 2,69 Prozent auf 13,38 Euro nach und Erste Group büßten 1,08 Prozent auf 16,89 Euro ein.
Auf Quartalssicht gab es im gesamten Prime-Market-Segment der Wiener Börse mit Semperit nur einen einzigen Wert mit einer positiven Performance. Die Titel des Gummi- und Kautschukproduzenten sind seit Jahresbeginn um gut fünf Prozent gestiegen. An zweiter Stelle folgten die Porr-Aktien mit einem Minus von zweieinhalb Prozent.
Im Leitindex ATX verzeichnete somit kein einziger Titel ein Quartalsplus. Am besten hielten sich noch die Aktien der Post mit einem Minus von etwas mehr als vier Prozent. Die erst seit der Vorwoche in den ATX aufgerückten Mayr-Melnhof-Aktien folgen in diesem auf zweiter Stelle, sie verzeichneten in den ersten drei Monaten des Jahres einen Kursrückgang von fünfeinhalb Prozent.
Am stärksten nachgegeben haben im bisherigen Jahresverlauf dagegen im ATX die Aktien von Do&Co mit einem Minus von über 58 Prozent. Mit den Polytec-Titel gab es im Prime Market noch einen zweiten Wert, der im abgelaufenen Quartal mehr als die Hälfte seines Börsenwerts einbüßte. Das Minus belief sich beim oberösterreichischen Autozulieferer auf knapp über 50 Prozent. Unter den ATX-Schwergewichten sind die Aktien von OMV und Erste Group mit einem Kursrückgang von jeweils über 46,5 Prozent am stärksten unter die Räder gekommen./dkm/ger/APA/fba
Vor dem Hintergrund der Coronakrise verzeichneten auch die internationalen Aktienmärkte im abgelaufenen Vierteljahr deutliche Abschläge, wenn auch weniger starke als der ATX. Euro-Stoxx-50, DAX und FTSE-100 haben seit Jahresbeginn jeweils etwas über 25 Prozent verloren. Die US-Börsen hielten sich noch etwas besser, der Dow Jones steuert auf ein Minus im Bereich von 21 Prozent zu, beim Nasdaq-100 dürfte sich eine negative Quartalsperformance im einstelligen Prozentbereich ergeben.
Am Dienstag präsentierte sich der ATX wieder einmal recht volatil. Nach einem starken Frühhandel, in dem er zwischenzeitlich über dreieinhalb Prozent im Minus lag, drehte der Leitindex am Nachmittag ins Minus. Belastet von einer negativen Eröffnung der US-Börsen gab er zwischenzeitlich bis zu 0,70 Prozent nach. Als sich an der Wall Street die Stimmung aufhellte, holte auch der ATX seine Verluste wieder auf. Schließlich endete der Handelstag klar im grünen Bereich.
Bei den Einzelwerten setzten sich die Aktien der Vienna Insurance Group (VIG) mit einem Plus von 5,41 Prozent auf 17,14 Euro an die ATX-Spitze. Die Titel der Konkurrentin Uniqa gehörten ebenfalls zu den größten Gewinnern und legten 2,02 Prozent auf 7,06 Euro zu. Ebenfalls im Finanzbereich stiegen die Bawag-Papiere um 3,73 Prozent auf 25,58 Euro. Auch einige Industrieaktien wie Andritz (plus 4,23 Prozent auf 28,58 Euro) und Voestalpine (plus 2,97 Prozent auf 18,54 Euro) fanden sich im Spitzenfeld.
Schwach zeigten sich dagegen die Titel der Telekom Austria mit einem Minus von 3,05 Prozent auf 6,35 Euro. Bei den Bankaktien gaben Raiffeisen Bank International (RBI) um 2,69 Prozent auf 13,38 Euro nach und Erste Group büßten 1,08 Prozent auf 16,89 Euro ein.
Auf Quartalssicht gab es im gesamten Prime-Market-Segment der Wiener Börse mit Semperit nur einen einzigen Wert mit einer positiven Performance. Die Titel des Gummi- und Kautschukproduzenten sind seit Jahresbeginn um gut fünf Prozent gestiegen. An zweiter Stelle folgten die Porr-Aktien mit einem Minus von zweieinhalb Prozent.
Im Leitindex ATX verzeichnete somit kein einziger Titel ein Quartalsplus. Am besten hielten sich noch die Aktien der Post mit einem Minus von etwas mehr als vier Prozent. Die erst seit der Vorwoche in den ATX aufgerückten Mayr-Melnhof-Aktien folgen in diesem auf zweiter Stelle, sie verzeichneten in den ersten drei Monaten des Jahres einen Kursrückgang von fünfeinhalb Prozent.
Am stärksten nachgegeben haben im bisherigen Jahresverlauf dagegen im ATX die Aktien von Do&Co mit einem Minus von über 58 Prozent. Mit den Polytec-Titel gab es im Prime Market noch einen zweiten Wert, der im abgelaufenen Quartal mehr als die Hälfte seines Börsenwerts einbüßte. Das Minus belief sich beim oberösterreichischen Autozulieferer auf knapp über 50 Prozent. Unter den ATX-Schwergewichten sind die Aktien von OMV und Erste Group mit einem Kursrückgang von jeweils über 46,5 Prozent am stärksten unter die Räder gekommen./dkm/ger/APA/fba
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