FRANKFURT (dpa-AFX) - Kurz nach dem Start eines Marktplatzes für Desinfektionsmittel wird das Portal der deutschen Chemiebranche rege genutzt. Seit der Freischaltung des Angebots für Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen an Gründonnerstag hätten sich mehr als 150 Nutzer registriert, teilte der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Mittwoch mit. Rund 50 Kontaktaufnahmen zwischen Gesundheitseinrichtungen und Firmen hätten dazu geführt, dass dringend benötigte Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt wurden.
"Die chemisch-pharmazeutische Industrie steht bereit, um einen möglichen Versorgungsnotstand in Kliniken, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen abzuwenden. Dafür müssen sich die Zielgruppen jetzt mit ihrem Bedarf bei uns melden", sagte VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup in Frankfurt. Damit die Hilfe ankomme, müssten sich teils mehrere Akteure auf der Plattform zusammenschließen, um die vollständige Lieferkette von der Produktion über Abfüllung und Transport aufzubauen. "Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen", meinte Große Entrup.
Mit der Plattform "Notversorgung Desinfektionsmittel" soll die Hilfe für Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen bundesweit effizient koordiniert werden - etwa, indem Lieferketten unterstützt und Kontakte zwischen Akteuren erleichtert werden. Hinter der Initiative stehen sowohl große Chemie-Unternehmen als auch mittelständische Firmen, die wöchentlich mehrere Tausend Tonnen der benötigten Chemikalien sowie Gebinde für ihren Transport liefern./als/DP/jha
"Die chemisch-pharmazeutische Industrie steht bereit, um einen möglichen Versorgungsnotstand in Kliniken, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen abzuwenden. Dafür müssen sich die Zielgruppen jetzt mit ihrem Bedarf bei uns melden", sagte VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup in Frankfurt. Damit die Hilfe ankomme, müssten sich teils mehrere Akteure auf der Plattform zusammenschließen, um die vollständige Lieferkette von der Produktion über Abfüllung und Transport aufzubauen. "Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen", meinte Große Entrup.
Mit der Plattform "Notversorgung Desinfektionsmittel" soll die Hilfe für Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen bundesweit effizient koordiniert werden - etwa, indem Lieferketten unterstützt und Kontakte zwischen Akteuren erleichtert werden. Hinter der Initiative stehen sowohl große Chemie-Unternehmen als auch mittelständische Firmen, die wöchentlich mehrere Tausend Tonnen der benötigten Chemikalien sowie Gebinde für ihren Transport liefern./als/DP/jha