> USA | Wall Street: Was für ein Handelstag. Wieder haben sich Bullen und Bären gestern ein intensives Duell auf Augenhöhe geliefert. Es ging wild hin und her. Selbst hartgesottene Daytrader beobachten das Treiben mit Erstaunen. Als die Schlussglocke ertönte, lag der Dow Jones 2,4 Prozent im Minus. Der S&P 500 notierte 1,8 Prozent unter seinem Vortagesniveau. Dem Nasdaq100 brachte der Handelstag einen Abschlag von 1,2 Prozent.
Kuriositäten gab es in den letzten gar nicht wenige. Gestern gesellte sich eine weitere Geschichte zum Kopfschütteln in das Anekdoten-Buch. Der Mai-Terminkontrakt für die Ölsorte WTI brach komplett in sich zusammen. Im Ergebnis notierte der Preis zeitweise auf negativem Terrain. Die Öllager sind voll und diejenigen Inhaber der Futures, die nicht an einer physischen Lieferung interessiert sind, sondern lediglich spekulieren wollen, fanden keine Käufer, die ihnen ihre Papiere abkaufen wollten. Üblicherweise verkaufen Spekulanten vor dem Liefertermin den alten Kontrakt und wechseln in ein Papier mit längerer Laufzeit. Man spricht vom Rollieren. Das gestrige Schauspiel zeigt: als Anleger muss man an der Börse derzeit auf alles gefasst sein. Das Regelbuch wird neu geschrieben.
Öl-Aktien gehörten gestern zu den großen Verlierern. Die Anteilsscheine von Konzernen wie Exxon Mobil (-4,7 Prozent) oder auch Chevron (-4,1 Prozent) verzeichneten überdurchschnittliche Kursverluste. Unbeeindruckt von der negativen Stimmung am Gesamtmarkt zeigte sich einmal mehr die Aktie von Amazon. Der Kurs kletterte weiter. Mit unserem Engagement liegen wir damit inzwischen 286 Prozent vorn.
ISIN: US78378X1072, US2605661048, US6311011026, FR0000120644, US4592001014, US30231G1022, US1667641005, US0231351067Den vollständigen Artikel lesen ...