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Corona-Krise zwingt Covestro zu Gewinnwarnung

Von Barbara Millner

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Corona-Krise macht Covestro einen Strich durch die Planung. "Als Folge der Coronavirus-Pandemie und des daraus resultierenden zunehmend ungünstigen Geschäftsumfelds können die veröffentlichten Prognosen nicht aufrechterhalten werden", hieß es am Mittwoch. Zudem will der Werkstoffhersteller nun stärker sparen.

Der Absatz im Kerngeschäft dürfte 2020 sinken, lautet die aktuelle Prognose. Bisher war ein Anstieg mit einer prozentual niedrigen einstelligen Rate erwartet worden. Im ersten Quartal sank er nach vorläufigen Berechnungen um 4,1 Prozent. Das EBITDA sieht der DAX-Konzern in diesem Jahr nun zwischen 700 Millionen und 1,2 Milliarden Euro statt zwischen 1,0 und 1,5 Milliarden, vor allem wegen des sinkenden Absatzes.

Für den freien operativen Cashflow (FOCF) lautet das Ziel nun minus 200 Millionen bis plus 300 Millionen Euro. Bisher wurden 0 bis 400 Millionen Euro angepeilt. Die Rendite soll 2020 zwischen minus 1 und 4 Prozent liegen, erwartet worden waren bisher 2 bis 7 Prozent.

Die Zahlen berücksichtigten die negativen Einflüsse der Coronavirus-Pandemie, wie sie am 15. April 2020 absehbar seien und gingen von einer spürbaren Verbesserung der Situation ab dem dritten Quartal 2020 aus.

EBITDA im ersten Quartal im Rahmen der Planung 

Im ersten Quartal lag das EBITDA mit vorläufig 254 Millionen Euro im Rahmen der Erwartung (200 bis 280 Millionen Euro), wie das Unternehmen weiter mitteilte. Die vollständigen Quartalszahlen will Covestro planmäßig am 29. April 2020 veröffentlichen.

Covestro will nun 300 Millionen statt 200 Millionen Kosten einsparen. Dies erfolge zusätzlich zum laufenden Perspective-Restrukturierungsprogramm, das 2020 Kosteneinsparungen von 100 Millionen Euro liefern soll. Die Investitionen werden um rund 200 Millionen Euro auf etwa 700 Millionen Euro gesenkt.

"Starke Bilanz" 

Covestro verweist auf eine "starke Bilanz und erhebliche liquide Mittel". Sie umfassen aktuell rund 1,2 Milliarden Euro in Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie eine bisher nicht in Anspruch genommene Revolvierende Kreditfazilität (RCF) von 2,5 Milliarden Euro.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/bam/sha

(END) Dow Jones Newswires

April 15, 2020 09:26 ET (13:26 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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