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Lindner: "Komplett öffnen und notfalls wieder zurück" - FDP-Chef für veränderte Corona-Strategie - Livestream-Diskussion beim Senat der Wirtschaft

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Berlin (pts023/22.04.2020/12:50) - "Wir brauchen mehr Öffnung", fordert 
FDP-Partei- und Fraktionschef Christian Lindner. "Dafür darf es nicht tabu sein, 
auch wieder einen Schritt zurückzugehen, wenn sich die Lage verändert." In einer 
TV-Livestream-Diskussion des Senates der Wirtschaft Dienstag Abend übte Lindner 
Kritik an den aktuellen Entscheidungen der Bundesregierung und plädierte für 
eine veränderte Strategie bei den Corona-Maßnahmen. 
 
Lindner hält es für möglich, das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben 
schon jetzt stärker hochzufahren, ohne dass es zu gesundheitlichen Gefährdungen 
komme. Er teile nicht das Dogma, dass nur geöffnet werden dürfe, was auch auf 
Dauer aufrecht erhalten werden könne, betonte Lindner. Denn schon im Herbst 
könne es ein anderes Infektionsgeschehen geben. 
 
So plädiert der FDP-Chef für mutigere Schritte auf dem Weg aus der Krise. "Den 
Handel und die Produktion würde ich komplett öffnen, natürlich mit allen 
Vorsichtsmaßnahmen. In gleicher Weise würde ich die Gastronomie komplett 
öffnen, wenn auch mit Abstand und Masken bei den Servicekräften." Auch das 
Bildungswesen und die Kleinkinderbetreuung würde er wieder hochfahren. 
 
Er sei optimistisch, dass die Bevölkerung bei weitergehenden Lockerungen 
verantwortungsbewusst mit den Freiheiten umgehe. Sollte sich die Lage ändern, 
müsse man eben Konsequenzen ziehen und wieder einen Schritt zurückzugehen. 
 
Ferner fordert Lindner mehr regionale Differenzierung. Bayern sei eben anders 
betroffen als Mecklenburg-Vorpommern oder Nordrhein-Westfalen. 
 
Schließlich solle die Bundesregierung auf ihre eigenen Berater hören, die 
sagen, die Unterscheidung nach Flächen oder Branchen mache keinen Sinn. Das 
einzige Kriterium wäre demnach die Gewährleistung von Hygiene und 
Infektionsschutz. "Wenn das schon die eigenen Berater sagen, dann sollte die 
Regierung auch nach dieser Expertise handeln." 
 
Er halte es für wichtig, nach Alternativen zur jetzigen Regierungspolitik zu 
fragen, und für legitim, auch Zweifel zu artikulieren. "Wo alle - CDU, SPD, 
Grüne, Linkspartei und selbst die AfD - nach dem Staat und nach mehr 
Regierungseingriff rufen, ist es nicht ganz falsch, eine Partei wie die FDP zu 
haben, die skeptisch ist und nicht jede Form von Staatseingriff begrüßt." 
Die FDP stelle immer wieder die Frage: Wie lange und wie weit brauchen wird das? 
"Das ist nicht nur eine wirtschaftliche Frage, sondern auch eine Frage der 
bürgerlichen Freiheitsrechte." 
 
Das Livegespräch mit Christian Lindner wurde am Dienstag, dem 21. April, im 
dritten Studienconvent des Senates der Wirtschaft (Titel: "Erste Schritte und 
Wege aus der Krise - Rat und Hilfe für den Mittelstand") gesendet und ist hier 
zu sehen: http://www.senatorvision.de/live.php 
 
(Ende) 
 
Aussender: Senat der Wirtschaft 
Ansprechpartner: Uly Köhler 
Tel.: +49 172 3675681 
E-Mail: u.koehler@senat-deutschland.de 
Website: www.senat-deutschland.de 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20200422023 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

April 22, 2020 06:50 ET (10:50 GMT)

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