
Dabei geht es um die Folgen der Sonderprüfung der Bücher des Konzerns durch die KPMG mit Blick auf schon länger kursierende Bilanzfälschungsvorwürfe. Zentrale Frage blieben dabei unbeantwortet. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG meldete in ihrem Bericht zu den Geschäftsjahren 2016 bis 2018, dass wesentliche Unterlagen fehlten - hauptsächlich zum Geschäft mit Drittfirmen, die Zahlungen im Auftrag von Wirecard abwickeln.
Deswegen konnten die KPMG-Prüfer auch nicht feststellen, ob den entsprechenden Buchungen auch reale Umsätze entsprechen. Wirecard weist aber zurück, dass Umsätze und Kundenbeziehungen manipuliert sind.
Nachdem die Hoffnung auf einen positiven Prüfbericht die Aktien im April bis auf rund 140 Euro nach oben getrieben hatten, waren sie nach der Veröffentlichung bis in den Mai hinein auf rund 80 Euro eingebrochen, bevor sie sich etwas fingen./mis/zb
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